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Kaufkraft für Tierbedarf im Wandel

In Bayern, Hamburg, dem Rhein-Main-Raum und Schleswig-Holstein ist die Kaufkraft für Heimtierbedarfsprodukte in Deutschland am größten. Dies geht aus einer neuen Untersuchung der Marktforschungsfirma GfK GeoMarketing hervor.
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Spitze ist bei Heimtierprodukten der Landkreis Starnberg. In diesem Gebiet, in dem über 130.000 Einwohner leben, liegt der Kaufkraftindex für Tierbedarf um 28,2 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Es folgen in der Rangliste der kaufkraftstärksten Regionen der Landkreis München (25,8 Prozent über dem Bundesdurchschnitt), der Hochtaunus­kreis (+25,5 Prozent) und der Landkreis Ebersberg (+22,9 Prozent). Auch der Großraum Hamburg und Schleswig- Holstein sowie der Großraum Düsseldorf gehören bundesweit zu den Gebieten mit der größten Kaufkraft für Tierbedarf. Teile von Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, der Großraum Potsdam und Niedersachsen liegen ebenfalls klar über dem Durchschnitt. Berlin, Brandenburg, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, das Saarland und weite Teile von Hessen liegen in etwa im Bundestrend. Dagegen ist die Kaufkraft für Tierbedarfsartikel in Sachsen-Anhalt, Sachsen, weiten Teilen von Nordrhein-Westfalen und dem Westen von Rheinland-Pfalz unterdurchschnittlich ausgeprägt. Auch im Westen von Niedersachsen ist die Kaufkraft für Heimtierprodukte vergleichsweise gering. Unterschiede zur allgemeinen Kaufkraft Interessant ist, wenn man die Untersuchung zur Kaufkraft für Tierbedarf mit der Untersuchung über die allgemeine Kaufkraft in Deutschland vergleicht. Wie schon in den Vorjahren sind einige Unterschiede festzustellen. Es fällt beispielsweise auf, dass Baden-Württemberg über eine deutlich höhere allgemeine Kaufkraft verfügt, als dies für Tierbedarf der Fall ist. Eine ähnliche Beobachtung ist im Fall von Nordrhein-Westfalen und im Großraum Hannover zu machen. Umgekehrt sind zahlreiche Regionen in Ostdeutschland, die innerhalb von Deutschland eine deutlich unterdurchschnittliche allgemeine Kaufkraft aufweisen, mit einer höheren Kaufkraft ausgestattet, wenn es um Heimtierprodukte geht. Das bestätigt den schon in den Vorjahren festgestellten Trend, dass die Menschen in den neuen Bundesländern einen größeren Teil ihres Einkommens für Heimtierprodukte ausgeben, als dies die Bewohner in den meisten alten Bundesländern tun. Etwas verwunderlich sind allerdings die Ergebnisse, die für den Raum Dresden festgestellt wurden. Obwohl dieses Gebiet bei der allgemeinen Kaufkraft ein höheres Niveau als der Rest des Bundeslandes Sachsen aufweist, liegt es, was die Kaufkraft für Heimtierprodukte betrifft, unter dem Durchschnitt. Ähnliches wurde für das Ballungszentrum um Erfurt festgestellt. Fazit: In einigen größeren deutschen Städten ist die allgemeine…
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