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Die Umwelt im Blick

Im Zoofachhandel beschränkt sich das ökologische Umdenken bisher nur auf wenige Firmen. Diese erzielten durch den Einsatz nachhaltiger Technologien jedoch eine deutliche Senkung ihrer Betriebskosten.
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Ein Beispiel für die gelungene Verbindung von Umweltschutz und wirtschaftlichem Nutzen für das Unternehmen ist Kölle Zoo in Stuttgart. Neben der Einführung von Mehrweg-Eimern und Futterdispensern für Tiernahrung zur Vermeidung von Verpackungsmüll haben die Verantwortlichen auch zahlreiche Veränderungen bei der Energiewirtschaft vorgenommen. So wird unter anderem auf den Einsatz von Energiesparlampen im Markt und auf dem Parkplatz geachtet, was nicht nur zum Schutz der Umwelt, sondern auch zur Kostenreduzierung beiträgt. Alleine durch die Eingriffe bei der Beleuchtung rechnet die Firma mit Einsparungen in Höhe von 1.500 € pro Jahr. Der Einsatz von Energiesparlampen bei den Parkplatzleuchten spart dem Unternehmen 553 € jährlich. Nachhaltigkeit rechnet sich Noch größere Einsparungen will der Markt durch den Einsatz eines Blockheizkraftwerks erreichen. Das kleine Kraftwerk soll neben der Wärmeerzeugung auch die Gewinnung von Strom ermöglichen. Bei einer Investition von rund 25.000 € und einer jährlichen Kosteneinsparung von 5.500 € soll sich das Werk bereits innerhalb von fünf Jahren amortisiert haben. Noch schneller rechnet sich der Austausch der Beleuchtung am Leinen-Regal im Markt, bei Investitionskosten von 535 € und einer jährlichen Ersparnis von 272 €. Seine umweltbewusste Haltung will Kölle Zoo aber nicht für sich behalten, sondern auch an seine Kunden weitergeben. So veranstaltet das Unternehmen beispielsweise Workshops, bei denen Aquarianern gezeigt wird, wie sie durch modernere und ökologisch sinnvollere Filteranlagen die Zahl der Wasserwechsel deutlich reduzieren können. Den Ansatz, das Thema Nachhaltigkeit als Verbindung von Umweltschutz und Effizienzsteigerung anzugehen, verfolgt auch die Egesa-Zookauf. „Wir haben das Thema durch das so genannte ‚paperless office‘ implementiert“, erklärt Vorstand Birgit Zelter-Dähnrich. So verzichtet das Unternehmen seit 2009 durch die elektronische Erfassung und Weiterverarbeitung sämtlicher Schriftstücke weitestgehend auf Papier. „Wir verfolgen diesen Ansatz, um regenerierbare Ressourcen zu schonen und uns im Sinne der Nachhaltigkeit verantwortungsvoll zu verhalten“, so Zelter-Dähnrich. Die Firma habe zudem die Erfahrung gemacht, dass ökologische Verantwortung und ökonomische Gesichtspunkte durchaus kombinierbar seien. „In Zukunft wollen wir in unserer Heimtierkooperation noch stärker das Thema Nachhaltigkeit aufgreifen“, so Zelter-Dähnrich. „Aufgegriffen“ hat das Thema Nachhaltigkeit auch die Sagaflor. Als…
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