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"Alle Synergien werden zum Wettbewerbsvorteil"

Franchising ist in Deutschland weiter im Wachstum. Dass im Zoofachhandel der Anteil der Betriebe, die sich einem Franchisesystem anschließen, besonders groß ist, kommt nicht überraschend
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Franchising ist für einen Einzelhändler eine gute Möglichkeit, auch ohne viel Eigenkapital an den Leistungen eines starken Systems partizipieren zu können. Wer sich einem seriösen, erprobten Franchiseunternehmen anschließt, hat zwar keine Erfolgsgarantie, aber doch eine sehr viel höhere Sicherheit, als wenn er als Einzelkämpfer tätig ist. "Mit einem Franchisesystem kann man die Expansion in einem Maße vorantreiben, wie sie sonst nicht möglich wäre", sagt Inka Triller, Pressesprecherin des Deutschen Franchiseverbandes, dem im Jahr 2003 830 Franchisesysteme angeschlossen waren. Für ein Franchisesystem spreche auch, dass in den einzelnen Outlets selbstständige Unternehmer arbeiten, die erwiesenermaßen motivierter und erfolgreicher arbeiten als Filialleiter. Hinzu kommt der ständige Meinungsaustausch unter den Franchisenehmern sowie mit der Zentrale, der sich positiv auf das gesamte System auswirkt. Und nicht zuletzt ist die Verhandlungsposition gegenüber den Lieferanten zu nennen, die mit einem Franchisesystem im Rücken wesentlich stärker ist als die eines Einzelkämpfers. Die immer noch verbreitete Ansicht, dass der Beitritt zu einem Franchisesystem gleichbedeutend mit einem Ende der Eigenständigkeit verbunden ist, trifft längst nicht mehr zu. Zwar erfolgt der Wareneinkauf bei den meisten Franchisesystemen zentral. Über Franchisenehmer-Vertretungen haben Mitglieder allerdings mitunter starke Mitspracherechte an den Entscheidungen der Systemzentrale. Auch besteht bei den meisten Systemen für einen Franchisenehmer die Möglichkeit, eine mehr oder weniger große Menge an nicht gelisteten Produkten ins Programm aufzunehmen. In einem wirtschaftlichen Umfeld, das von starkem Preiskampf und wachsender Konzentration und gekennzeichnet ist, haben es Neueinsteiger sehr schwer. Dies gilt für den Zoofachhandel ebenso wie für viele andere Branchen. Selbst mit viel Kapital im Rücken ist der Erfolg zweifelhaft, weswegen in den vergangenen Jahren auch keine neuen Akteure den Schritt in den Zoofachhandel gewagt haben. Daran dürfte sich angesichts der Dominanz der führenden Gruppierungen Fressnapf, Zookonzept (Sagaflor/Futterhaus) und Egesa-Zookauf/ Zooma in absehbarer Zeit auch nichts ändern. Der Zoofachhandel ist übrigens ein Geschäftsbereich, in dem Franchising besonders gefragt ist - ein Verdienst von Torsten Toeller, der mit der Gründung seines Franchisesystems Fressnapf in der Heimtierbranche eine Vorreiterposition einnimmt. Selbstständige Filialunternehmen dagegen sind in…
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