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Das Stimmungs­barometer steigt

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Ganz allmählich scheint es wieder aufwärts zu gehen. Die Energiekrise fiel nicht ganz so schlimm aus, wie vielfach prophezeit. Der Höhepunkt der Inflation scheint vorerst überschritten zu sein. Und es wurde mit großer Erleichterung festgestellt, dass die Konsumenten auch in schwierigen Zeiten beim Heimtier längst nicht so sehr sparen wie für andere Lebensbereiche. Aus all diesen Gründen atmen viele Zoofachhändler zurecht auf und schauen wieder optimistischer in die Zukunft.  

In den zurückliegenden Monaten haben sich die Einkäufe der Zoofachhandelskunden meist nur auf das Allernotwendigste beschränkt. Vor allem das Zubehörsegment musste stark unter dieser Kaufzurückhaltung leiden und verzeichnete rückläufige Umsätze. Auch in den Tiergruppen Aquaristik, Nager, Vogel und Terraristik wurde der während der Pandemiezeit so erfreulich zu beobachtende Aufschwung im vergangenen Jahr jäh abgebremst. Nun mehren sich die Zeichen, dass in allen Segmenten wieder vermehrt Aufbruchsstimmung herrscht – von der Aquaristik, die sich im Moment nach wie vor schleppend entwickelt, vielleicht einmal abgesehen. Dafür, so hört man aus dem Zoofachhandel, werden Kratzbäume wieder vermehrt gekauft, neue Hundebetten und zweckmäßiges Outdoor-Zubehör erfreuen sich erneut größerer Nachfrage, und auch Nager und Terrarientiere sind plötzlich wieder gefragt.

Die positive Entwicklung der Heimtierbranche rührt auch daher, dass sie in den zurückliegenden Jahren gezielt in Innovationen investiert und sich modernisiert hat.
Ralf Majer-Abele Chefredakteur pet

März und Anfang April mit Megazoo und Zoo Royal gleich zwei starke Player neue Fachmärkte an den Start gebracht haben, ist das derzeit der Fall. Auch Fressnapf, Das Futterhaus und Zoo & Co. haben in den ersten Monaten dieses Jahres mit weiteren Neueröffnungen gezeigt, dass sie fest an eine positive Zukunft des stationären Zoofachhandels glauben. Vieles spricht dafür, dass dieser Trend sich weiter fortsetzen wird.  

Die positive Entwicklung der Heimtierbranche rührt auch daher, dass sie in den zurückliegenden Jahren gezielt in Innovationen investiert und sich modernisiert hat. Industrie und Handel haben dadurch neue Wachstumsmöglichkeiten geschaffen, wodurch ihre Marktposition nochmals stärker geworden ist. Einige Firmen haben sogar ihr Geschäftsmodell radikal verändert und sich komplett neu aufgestellt. Auf dem Heimtier-Kongress, der am 10. und 11. Oktober in Hamburg stattfindet, werden sich einige dieser Firmen präsentieren. Sie werden…

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