Statistiken zufolge hat sich seit 2016 der weltweite Absatz von Wearables fast verfünffacht. Im Jahr 2022 betrug er rund 492 Millionen abgesetzte Einheiten.
Drei Fragen an Michael Hurnaus zum Thema Wearables im Heimtiermarkt:
Welche Entwicklungen/Trends können Sie auf dem internationalen Markt für Wearables beobachten?
Es gab zahlreiche Anbieter über die Jahre, die aber oft daran scheiterten, ein vernünftiges, tatsächlich funktionierendes Produkt für den breiten Markt zu entwickeln. Vor allem rund um GPS-Ortung wird das sicherlich in den nächsten Jahren leichter werden. Fortschritte in KI und Machine-Learning werden auch positiv darauf einzahlen, dass wir immer besser, genauer und zuverlässiger messen können, wie es unseren Vierbeinern geht.
Welche Bedeutung und Größe nimmt der Heimtiersektor auf dem Gesamtmarkt ein?
Ein Grund, warum Tractive Marktführer ist der, dass wir über die Jahre immer extrem fokussiert waren. Auch wenn es naheliegend wäre die Technologie für Kinder, Demenzkranke, Fahrräder oder Reisekoffer einzusetzen, haben wir uns auf Hunde und Katzen spezialisiert. Wir arbeiten mit unserem 200-köpfigen Team jeden Tag daran besser zu werden und für unsere Kunden das bestmögliche Produkt zu entwickeln.
In welcher Form unterscheiden sich die verschiedenen Ländermärkte?
Wie die meisten Fachleute der Branche wissen, muss man speziell im Marketing und in der Kundenansprache auf jedes Land einzeln eingehen. Das startet bei der Verpackung und endet bei der Kommunikation über Email, Apps und Webseite. Auch die Kaufkraft im jeweiligen Land spielt eine große Rolle. Tractive fokussiert im Markt Europa und Nord-Amerika, die stärksten Länder sind – wenig überraschend – Deutschland, USA und Großbritannien.