Hand aufs Herz: Eigentlich braucht der Hund kein gekauftes Spielzeug. Mit einem Stück grobem Seil, einem alten Fußball oder auch dem alten Schuh des Herrchens sind ganze Generationen von Hunden glücklich geworden. In der Realität aber sind die grellbunten Spielzeuge, von großer und kleiner Machart, hässlich und schön, meist aus gummiartigen Kunststoffen sowie quietschend und pfeifend wahre Renner im Zoofachhandel. Es sind Mitnahmeprodukte und sie landen meistens als Spontankauf in den virtuellen wie analogen Einkaufskörben. Kein Zoofachhändler will auf diesen Umsatz verzichten.
Die Preisspanne ist mindestens so breit wie die Auswahl groß ist. Vom viel zitierten „Pfennigartikel“ bis zum Premiumprodukt ist alles erhältlich. Hundetrainer nutzen ausgesuchtes Spielzeug für die Ausbildung und nicht nur zu Weihnachten freut sich auch der Hund über etwas Eingepacktes.
Vor allem Geschicklichkeits- und Denkspiele haben das ganze Jahr über Konjunktur. Letztere werden meist aus natürlichen Materialien wie Holz angeboten. Zusammen mit gesunden Belohnungssnacks befeuern sie das Verhältnis zwischen Mensch und Hund nachhaltig.
Das Thema Nachhaltigkeit
Der Trend zur Nachhaltigkeit ist natürlich nicht am Beschäftigungsspielzeug vorübergegangen. Die Produktion aus Recylingmaterial, wie zum Beispiel aus geschredderten Kunststoffflaschen, ist längst auch in der Heimtierbranche angekommen. Im Zoofachhandel werden aber auch immer größere Sortimente aus natürlichen Materialien angeboten, wie zum Beispiel aus Tauen und Lederstreifen. Oder eben Stofftiere, wie sie so mancher Hund schon aus Kinderzimmern mitgenommen und sich zu eigen gemacht hat. Die Stofftiere der Heimtierproduzenten jedoch sind speziell für sie gedacht und werden vor allem ohne Kunststoffteile gemacht, die splittern oder auch verschluckt werden können.
Und noch ein Aspekt wird zum Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger: Die Produktion in Europa. Die zuletzt vor allem durch die Pandemie ins Wanken gekommenen Logistikwege haben so manchen Hersteller dazu bewegt, sich von asiatischen Herstellern zu lösen.
Was die Hersteller sagen
„Ja, auch wir wollen uns von Asien-Importen unabhängiger machen“, wird zum Beispiel aus dem Hause Trixie berichtet. Das Unternehmen…