Die Corona-Krise wird von vielen Unternehmen der Heimtierbranche als Chance genutzt, sich für die Zukunft besser aufzustellen, neue Wege zu gehen und sich den anstehenden Herausforderungen zu stellen. Nicht nur bei der Digitalisierung wirkt die Pandemie als eine Art Turbo-Beschleuniger für neue Entwicklungen. Auch bei Herausforderungen wie Nachhaltigkeit und Klimaneutralität sowie Personalmanagement haben viele Unternehmen die Notwendigkeit erkannt, aktiv zu werden und neue Zukunftsstrategien zu entwickeln.
Selbst die schwankenden Lieferketten, die in den zurückliegenden Wochen dafür sorgten, dass auch in der Heimtierbranche massive Engpässe bei Rohwaren, Verpackung und lebenswichtigen Materialien wie Holz, Aluminium und Stahl aufgetreten sind, könnten ein Umdenken zur Folge haben. „Logistik ist wesentlich für das eigene Geschäftsmodell“, betonte Jens Wollmann, Department Head bei Dachser DIY Logistics, in seinem viel beachteten Vortrag auf dem Heimtier-Kongress und ermunterte die Unternehmen der Branche, zukünftig ihre Bezugsquellen noch stärker zu diversifizieren, mehr in die Lieferketten zu investieren und darüber hinaus strategische Partnerschaften mit intelligenten Netzwerken zu bilden.
Da sich die Heimtierbranche in den vergangenen Monaten mit den vielfältigen Folgen der Pandemie herumschlagen musste, kamen Produktneuheiten im Ganzen etwas zu kurz. Das nutzten junge, innovative Unternehmen aus, um mit spannenden Produktlösungen den Markt aufzuwirbeln und für neue Denkanstöße zu sorgen. Auf dem Heimtier-Kongress wurde das immer wieder spürbar. Start-Up-Unternehmen wie der Gewinner des pet Best Newcomer Awards, die Firma Cloud4pets, oder der stark expandierende Direct-to-Consumer-Anbieter Petbuddy zeigen, dass die Heimtierbranche auch in Zukunft genügend Platz für neue Ideen bietet. Dabei können sogar ganz neue Produktbereiche entstehen, wie etwa die mit Hundeexperten und -psychologen entwickelte Hundebrause des Armaturen-Spezialisten Hansgrohe zeigt.
„Manchmal zeigt sich der Weg erst, wenn man ihn anfängt zu gehen“, zitierte die Personal- und Persönlichkeitsentwicklerin Britta Beste auf dem…