Ralf Majer-Abele
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Editorial

Fünf Gedanken zur ­Corona-Krise

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Die Corona-Pandemie ist noch längst nicht vorbei. Auch nicht in der D-A-CH-Region. Die Öffnung von Kirchen, Schulen, Gaststätten, Hotels und anderen Einrichtungen des gesellschaftlichen Lebens deutet allerdings einen allmählichen Übergang zur Normalität an, wie man sie aus der Zeit vor Corona kennt.
Messen finden in der Heimtierbranche zurzeit vor allem virtuell statt. In vielen Firmen der Heimtierbranche arbeitet ein Teil der Mitarbeiter noch immer fast ausschließlich im Homeoffice. Und auch die Begegnungen zwischen Fachhändlern und dem Außendienst ihrer Lieferanten läuft längst nicht mehr so ungezwungen und spontan, wie das vor dem Ausbruch der Pandemie mal gewesen ist.
Noch ist es zu früh, Lehren aus der Corona-Krise zu ziehen. Fünf Punkte lassen sich allerdings jetzt schon festhalten:
Die Heimtierbranche in der D-A-CH-Region hat die Corona-Krise viel besser als in vielen anderen europäischen Ländern überstanden. Die lange Ausgangssperre in England, Frankreich Spanien und Italien hat der Wirtschaft weitaus größeren Schaden zugefügt als die Kontaktbeschränkungen in der D-A-CH-Region. Fast alle Zoofachgeschäfte hatten hierzulande immer geöffnet. Zwischenzeitliche Umsatzdellen konnten zumeist nach kurzer Zeit wieder ausgeglichen werden. Manche Geschäfte konnten sich sogar über hohe Umsatzzuwächse freuen.Das Heimtier wird zukünftig eine noch größere Bedeutung in unserer Gesellschaft einnehmen. Gerade in der Krise sehnten sich viele nach einem tierischen Spielkameraden, einem Seelentröster und einem Begleiter auf Spaziergängen. Dieser Trend dürfte auch nach der Corona-Krise nicht so schnell abreißen, sondern die Achtung vor dem tierischen Familienmitglied vielleicht sogar noch wachsen lassen.Die Nutzung der sozialen Netzwerke hat ebenso wie das Online-Shoppen in der Corona-Krise einen enormen Zulauf erfahren. Zoofachhändler, die sich bisher nur auf das stationäre Geschäft konzentrierten, haben auf die Schnelle einen Onlineshop eröffnet, um für die Zukunft besser gewappnet zu sein. Auch Tools wie Click & Collect, die das Einkaufen im stationären Geschäft und im Internet miteinander verbinden, haben von der Corona-Krise stark profitiert.Die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig es für Handel und Industrie ist, sich mit seinen Kunden zu vernetzen. Wem das während der heißen…
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