ZZF Delegiertenversammlung
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Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe

Bestandsaufnahme in Weimar

Zur 69. Mitgliederversammlung und Delegiertentagung hatte der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe nach Weimar geladen. Neben der Interzoo stand auch die Zusammenarbeit innerhalb des Verbandes im Fokus der Beiträge.
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"Der ZZF hat mit seiner Arbeit entscheidende Weichen für die Branche gestellt" - mit dieser Aussage brachte ZZF-Präsident Norbert Holthenrich die Teilnehmer gleich zu Beginn auf Kurs. Dass der ZZF nun auf allen politischen Ebenen in Berlin als seriöser Partner anerkannt wird, ist demnach ein Verdienst der intensiven Arbeit in Wiesbaden.
An die 60 Besuche und Treffen mit bzw. bei Politikern wurden im Jahr absolviert, hinzu kamen etwa 300 Teilnehmer auf politischen Events. Die Mitglieder des ZZF nutzten ihren Verband in Form von circa 45 Direktberatungen und 320 nahmen an Fortbildungen teil. In punkto Öffentlichkeitsarbeit berichtet der Verband in seinem Jahresbericht stolz über 40 Pressemeldungen, von über 500 Tweets, rund 240 Podcast-Interviews sowie rund 130 Ausgaben von vier verschiedenen Newslettern.

Diskussionsgrundlage Interzoo

Erwartungsgemäß stand auch die vergangene Interzoo bzw. die Aufteilung der Aussteller und Besucher im Interesse der Teilnehmer. Norbert Holthenrich betitelte die Interzoo nicht unbescheiden als "Show der Superlative". Als Wermutstropfen bezeichnete er jedoch den Rückgang deutscher Besucher. Diese Entwicklung werde sehr ernst genommen, mit Sorge betrachtet und werde nun Bestandteil eingehender Analysen und Gespräche sein. Die 87-prozentige Zufriedenheitsquote aus der Messeumfrage muss in diesem Zusammenhang vor dem Hintergrund gesehen werden, dass die Umfrage ja unter den Besuchern getätigt wurde, die Nicht-Besucher jedoch naturgemäß außen vor lässt.
Auch Dr. Rowena Arzt, seit 1. Oktober 2016 Bereichsleiterin Messen bei der WZF GmbH, rief die Anwesenden zum Dialog auf, wie denn der Rückgang deutscher Besucher zu bewerten ist. Clemens Dingmann, Inhaber von cdVet und Delegierter der Fachgruppe Industrie und Großhandel, sprach sogar von einer "Ausladung der deutschen Besucher" und dass die Verlegung der Wochentage "retour überlegt" werden müsse. Er bot seine aktive Mitarbeit an, um den Trend wieder umzukehren. "Der Termin 2020 ist gesetzt, wir werden die Interzoo aber dennoch analysieren, um uns ein klares Bild zu verschaffen", so Dr. Rowena Arzt abschließend.

Gemeinsam stark sein 

Als besorgniserregend bezeichnete Norbert Holthenrich den Rückgang der Bereitschaft der Mitglieder zur ehrenamtlichen Mitarbeit, insbesondere in der Fachgruppe Einzelhandel. Er wisse natürlich, führte der Präsident weiter aus, dass sich der Markt verändert habe und die Präsenz eines Jeden auf der Fläche gefordert ist. Er appellierte an den Teamgeist der…
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