International Pet Conference
Volles Haus in Budapest: Die International Pet Conference stieß auf großes Interesse.
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Markt

Der transparente Kunde

Über 180 Besucher aus 20 Ländern kamen zur International Pet Conference nach Budapest. Im Mittelpunkt des renommierten Branchenevents stand die Frage, wie sich die Heimtierbranche im digitalen Zeitalter positionieren sollte.
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Smartphone und Tablets haben das Konsumverhalten auch in der Heimtierbranche enorm verändert. Wie sich Handel und Industrie darauf einzustellen haben und wie sie die aus der Digitalisierung ergebenden Marktchancen am besten nützen können, war eines der zentralen Themen auf der International Pet Conference.Bernard Meunier, CEO Europa, Mittlerer Osten und Nordafrika von Nestlé Purina Petcare, betonte in seiner Keynote-Präsentation, dass Daten im digitalen Zeitaler immer wichtiger werden. Er verwies auf Unternehmen wie Facebook, airbnb und Skype, die selbst überhaupt keine Fabriken oder Produkte besitzen, aber ihren Markterfolg daraus ziehen, dass sie als Marktplatz agieren, auf dem viele Menschen in Kontakt zueinander treten. Ihre Stärke beziehen diese Unternehmen daraus, dass sie über ihre Nutzer bestens informiert sind. 

Individualisierung nimmt zu

"Die neue Wirklichkeit ist vor allem personenbezogen", betonte Meunier. Einer Verbraucherbefragung zufolge wünschen sich 84 Prozent der Kunden als Person und nicht als eine Nummer behandelt zu werden. 76 Prozent erwarten von Unternehmen, dass sie die Bedürfnisse und Erwartungshaltungen ihrer Kunden verstehen. Nestlé Purina stelle sich, so Meunier, diesem veränderten Anspruchsprofil gleich in mehrfacher Weise. Die Übernahme der Online-Plattform Tails.com versetzt das Unternehmen in die Lage, Tausende Hunde mit ihrem ganz individuellen Futter zu füttern. Der Verbrauchernachfrage nach mehr Individualität begegnet Nestlé Purina Petcare auch mit der ebenfalls übernommenen digitalen Medienplattform Wamiz aus Frankreich. Diese versetzt den Tiernahrungshersteller in die Lage, Heimtierbesitzern aktuelle Informationen rund ums Heimtier anzubieten. Als dritten Ansatz des Unternehmens nennt Meunier das firmeneigene europäische Zentrum für Digitalisierung und E-Commerce in Barcelona. 

Nah am Kunden

Dass sich auch mehr und mehr Zoofachhandelsunternehmen auf die mit der Digitalisierung verbundenen Möglichkeiten einlassen, wurde auch in den Präsentationen von Zooplus, Fressnapf und des spanischen Fachhandelsunternehmens Tiendanimal deutlich. Andrea Skersies, langjährige und nun scheidende Chief Marketing Officer bei Europas führendem Onlinehändler für Heimtierprodukte, beschrieb die Erfolgsgeschichte des Unternehmens. Sie erinnerte an den Start 1999, als Zooplus in der damals noch neuen Welt des E-Commerce seine ersten Gehversuche unternahm. Mittlerweile zählt der Onlinehändler, der in 30 europäischen Ländern präsent ist, mit einem…
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