Als "spannende Europareise mit den führenden Handelsgruppen" kündigte Ralf Majer-Abele den Internationalen Heimtier-Kongress an, der Mitte Oktober in der katalanischen Metropole stattfand. Den Beginn machte Fressnapf-Chef Torsten Toeller, der dem Plenum direkt klarmachte, auch nach 26 Jahren immer noch hungrig nach Wachstum zu sein. Mit imponierenden Zahlen legte er die Entwicklung seiner Fachhandelskette dar und betonte zudem, dass auch Spanien weiterhin im Fokus seiner Expansion stehe. "Wir tun alles, um das Leben der Heimtiere und ihrer Besitzer besser und einfacher zu machen", fasste er die Ziele zusammen und führte auf, was bis 2020 abgearbeitet sein soll, wie u.a. 50 neue Standorte international zu eröffnen und die Anzahl zentraleigener Standorte zu verdoppeln. Als nächster Big Player der internationalen Fachhandelsszene kam Dusan Placek aus Tschechien zu Wort, der in mehreren Ländern Osteuropas aktiv ist und ankündigte, in 2017 über 200 Standorte zu betreiben. So würden sich aktuell die Mieten von Ladenflächen mehr als halbieren, so dass die Expansion rapide voranschreitet - nicht nur in der Heimtierbranche. Insbesondere Russland, Tschechien, die Slowakei und Polen stünden im Fokus seiner Expansionspläne, so Dusan Placek. Von multinational tätigen Unternehmen zu regionalen Playern: Spaniens führende Zoofachhandelskette ist Kiwoko, mit derzeit 82 Standorten und rund 72 Mio € Umsatz. CEO Alvaro Guiterrez berichtete von seinem Zweijahres-Plan, über 100 Standorte zu erreichen, knapp die Hälfte davon mit Tierarztkliniken und Groomingsalons ausgestattet. Er blickt zurück auf zwei Jahre mit einem Wachstum im zweistelligen Prozentbereich und sieht viel Raum zum Wachstum. Mit viel Interesse erwartet wurde der Vortrag von Polina Kosharna aus der Ukraine.
Fressnapf will noch preisaggressiver werden
Europas führende Zoofachhandelskette Fressnapf wird im schwierigen Geschäftsjahr 2024 seine führende Marktposition noch weiter ausbauen …
Großhandelsunternehmen und Fachhandelskette wurden von dem Ukrainekonflikt stark gebeutelt. Mit viel Emotion und Optimismus berichtete sie von ihrem täglichen Kampf, die Heimtierbranche in der Ukraine voranzubringen. Vielbeachtet auch Norbert Steinwidder, Futterhaus-Chef in Österreich, und Adriana Aruxandei aus Rumänien, die den Blick auf die Vielfalt europäischer Zoofachhandelsketten komplettierten. Eine ausführliche Berichterstattung zum Heimtierkongress…