Keinen Zweifel ließ die Staatssekretärin daran, dass der "massenhafte und rücksichtslose Handel" mit Exoten, der auf Börsen zu beobachten sei, nicht länger toleriert werden soll. Kritisch äußerte sich die Politikerin auch über Menschen, die ihre Heimtiere aussetzen und damit zur Überfüllung der Tierheime maßgeblich beitragen. An den Handel appellierte sie, sich möglichst auf Arten zu beschränken, bei denen keine Gefahr der Ausrottung besteht. Ausdrücklich lobte die Politikerin die gute Zusammenarbeit mit dem ZZF.
Position des ZZF
Ute Klein wies die Verunglimpfung der Exotenhaltung durch radikale Tierschützer zurück. "Kontrollierte Naturabgaben tragen zur Erhaltung der Tiere bei", betonte die ZZF-Vizepräsidentin. "Bisher ist noch keine Heimtierart wegen der Heimtierhaltung ausgerottet worden."
Der Parlamentarische Abend des Zentralverbandes fand im vergangenen Jahr erstmals statt. Ziel des ZZF ist es, "in einem zwanglosen Rahmen mit politischen Akteuren ins Gespräch zu kommen, sich und die Verbandsziele vorzustellen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten". Nach Angaben des Veranstalters nahmen in diesem Jahr 210 Politiker und Medienvertreter an der Veranstaltung teil.