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Versteckte Potenziale?

Ganz weit im Norden und ganz weit im Süden Deutschlands sind die Gegenden mit der höchsten Kaufkraft. Auffallend auch, dass große Teile Ostdeutschlands sowie Frankens über der durchschnittlichen Kaufkraft liegen.
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„Was geht mich die Kaufkraft an. Ich weiß ja, wer meine Kunden sind und was sie brauchen!“ So und ähnlich die Meinung einiger Zoofachhändler, wenn man mit ihnen über die aktuelle Karte der GfK Geo-Marketing spricht, die sich ganz speziell mit Tiernahrungs- und Heimtierzubehörsortimenten im Einzelhandel befasst. Dabei ist die Information über den Kaufkraftindex nicht nur für die Neueröffnung oder die Erweiterung von Zoofachgeschäften und -märkten wichtig. Insbesondere für Handelsunternehmen, die zum Beispiel regional oder auch überregional Haushaltswerbung planen, ist es gut zu wissen, wie viel Kaufkraft in der avisierten Zielgruppe steckt. Auch bekommt der Handel die Möglichkeit, ein Warensortiment gezielt auf die bevorzugte Konsumentengruppe abzustimmen. Als die Kaufkraft für den Einzelhandel wird der Teil der Kaufkraft bezeichnet, der für den Einzelhandel zur Verfügung steht – nach Abzug von Ausgaben für Mieten, Hypothekenzinsen, Versicherung, Kraftfahrzeuge, Reisen und Dienstleistungen. Die Berechnung der zugrunde liegenden Einkommen erfolgte aus der Lohn- und Einkommensteuerstatistik unter Berücksichtigung staatlicher Transferzahlungen (Renten, Sozialhilfe, Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe, BAföG). Sie zeigt das Nachfragepotenzial einer Region für den stationären Einzelhandel und Versandhandel. Einwohner, die über eine hohe Kaufkraft verfügen, geben nicht zwangsläufig für alle Produktgruppen gleich viel Geld aus. Beeinflussende Faktoren sind Modetrends, Alter des Konsumenten, Familien- und Wohnsituation oder persönliche und regionale Präferenzen für bestimmte Produkte. Die Kaufkraft für Sortimente im Einzelhandel ist ein wesentlicher Faktor beispielsweise für Standortentscheidung und die Sortiments- und Produktgestaltung vor Ort. Regionale Unterschiede Auffallend ist, dass es viele Städte sind, die den zweitniedrigsten Kaufkraftindex (72 bis unter 80) aufweisen. Dazu zählen unter anderem Karlsruhe, Freiburg, Heidelberg, Koblenz, Bonn, Bielefeld, Münster, Leipzig und Dresden. Liegt es in den betreffenden Städten an der hohen Zahl von Bevölkerungsschichten mit geringem Einkommen? Studenten beispielsweise bringen im Allgemeinen eher wenig Kaufkraft in die Städte mit. Da ist dann die Bevölkerung aus dem Umland wichtig, die in aller Regel über deutlich mehr Kaufkraft verfügt. Ebenfalls durch einen geringen Kaufkraftindex auffallend ist der Hochsauerlandkreis im östlichen Nordrhein-Westfalen, zudem das größte…
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