Mit unkonventionellen Ideen zum Erfolg

Baumärkte vertreiben Zeitungen, Wohlfühl-Artikel und Spielwaren. Unter dem Motto „Jede Woche eine neue Welt“ verkauft Tchibo von Rasierapparaten bis hin zu Lampen und Bademänteln nahezu alles. Warum also soll nicht auch der Zoofachhandel Zusatzsortimente ins Programm aufnehmen, um neue Kunden ins Geschäft zu locken? fragt sich Futterhaus-Geschäftsführer Herwig Eggerstedt. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen allein mit Elektroartikeln einen Umsatz in Höhe von über 4 Mio. € erwirtschaftet. Auch Blumenerde, Grillkohle und Kaminholz sind Produkte, die in den Futterhäusern immer wieder angeboten werden.
Den Futterhaus-Hund vor dem Eingang, das blaue Emblem als Signal für die Lebendtierabteilung: Im Markt in Ahrensburg hat Futterhaus sein neues Präsentationskonzept bereits umgesetzt.
Mit 33 Neueröffnungen in diesem Jahr – davon zehn unter dem Namen Pile Poils in Frankreich – hat sich Das Futterhaus einiges vorgenommen. 13 neue Märkte sind im ersten Halbjahr bereits an den Start gegangen. In diesem Zeitraum sei es dem Unternehmen gelungen, seinen Umsatz um 12 Prozent auf 60 Mio. € zu steigern. Auf vergleichbarer Fläche betrug das Wachstum 3,5 Prozent. Herwig Eggerstedt führt dieses Umsatzplus vor allem auf neue Sortimente und auf die Aufnahme von Lebendtieren ins Programm zurück. Zusätzlichen Schub bekam die Expansion durch den Wechsel des bisherigen Fressnapf-Franchisenehmers Helmut Pohlmann zu Futterhaus. Dieser betreibt fünf Märkte in Lübeck, Bad Oldesloe, Ahrensburg, Hamburg-Wandsbek und Wismar, die in nur fünf Tagen in Futterhäuser umgewandelt wurden. Voraussichtlich im September, so ist geplant, soll das 150. Futterhaus eröffnet werden.
Produkte der Firma Trixie nehmen im Futterhaus-Sortiment einen hohen Stellenwert ein.
Um seine Anziehungskraft bei den Kunden noch zu steigern, hat Das Futterhaus seinen Auftritt weiter verbessert. Vor den meisten Märkten steht nun ein großer Futterhaus-Hund, der schon von weitem erkennbar ist. Neu ist auch ein Extra-Logo für Märkte, in denen Aquaristik und Terraristik angeboten wird. Um die Verbreitung der firmeneigenen Kundenkarte zu steigern, wird sie in der Eigenwerbung noch stärker hervorgehoben. Auch am Point of Sale gibt’s einige Änderungen. In den Aquaristikabteilungen sorgen eine Art Bullauge über der Zierfischanlage und Wandbilder mit Wellenmotiven für zusätzliche Atmosphäre.
Die Zierfischabteilung präsentiert sich seit kurzem in zahlreichen Futterhäusern in einem neuen Outfit.
Um seine Marktposition…