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Ehrgeizige Ziele für den deutschen Markt

Die italienische Firma Hydor will neuen Schwung in den deutschen Aquaristikmarkt bringen. Mit Klaus Reimüller hat das Unternehmen für diese nicht einfache Aufgabe einen profunden Branchenkenner gefunden
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Klaus Reimüller will mit Hydor den deutschsprachigen Markt aufmischen.
Der Wettbewerb hat in den zurückliegenden Jahren im Segment Aquarientechnik ständig zugenommen. Neben Eheim und Hagen tummeln sich noch mindestens zehn weitere Mitbewerber auf dem deutschen Markt. Klaus Reimüller geht seine neue Aufgabe trotzdem mit großer Zuversicht an. „Was Hydor auszeichnet, ist die hohe Innovationsfähigkeit des Unternehmens“, sagt er und führt als Beispiel den Heizer „THEO“ an. „Das ist der erste Glasheizer, der weltweit alle wesentlichen Sicherheitstests bestanden hat. Er ist so gut wie unzerbrechlich.“ Als weiteren Vorteil dieses Heizers nennt Klaus Reimüller, dass er nicht nur vertikal, sondern auch horizontal und diagonal betrieben werden kann. Außerdem ist er unempfindlich gegen thermischen Schock. „Das ist eine so ausgereifte Technik, die sich auch kaum von Mitbewerbern kopieren lässt.“
Aufsehen erregte Hydor bereits mit „Bioflo“, einem rotierenden Diffusor mit aerobem Filter, bei dem die Rotierung allein durch den Wasserdruck ausgelöst wird. Oder mit dem fast unsichtbaren, kompakten Innenfilter „ITPF“. Auch in Zukunft will Hydor mit neuen Ideen am Markt auf sich aufmerksam machen. Klaus Reimüller: „Der Wettbewerb wird sich darüber wundern, was wir noch alles im Ärmel haben.“
Das Know-how des Unternehmens kommt nicht von ungefähr. Vor 20 Jahren von Valerio Bresolin und seiner Frau Ivana Capello im norditalienischen Bassano del Grappa gegründet, schuf sich Hydor unter anderem als Auftragslieferant für Tetra, Interpet und die US-amerikanische Fachhandelskette Pets Mart in der Aquaristikbranche einen Namen. Außerdem sind heute sämtliche Aquarien der Firma Juwel Aquarium mit Hydor-Filter- und Heiztechnik ausgestattet.
Da viele Unternehmen jedoch seit einigen Jahren zunehmend dazu übergehen, ihre Fertigung nach Fernost zu verlagern, hat sich Hydor vor drei Jahren zu einem einschneidenden Kurswechsel entschlossen. Der Fokus liegt nun nicht mehr auf der Auftragsproduktion, sondern auf dem eigenen Produktsortiment. Dass das Konzept so zügig und zielstrebig in die Tat umgesetzt werden konnte, ist nicht zuletzt ein Verdienst des Vertriebs- und Marketingleiters Elio Angriman, der lange Jahre für Ferplast tätig war und die Branche bestens kennt.
Mit dem ITPF-Innenfilter hat das Unternehmen einiges Aufsehen am Markt erzielt.
Hydor gibt kräftig Gas. Das 150 Mitarbeiter starke, sehr exportorientierte Unternehmen vertreibt seine Produkte weltweit in über 50 Ländern. Im…
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