Geglückter Spagat

Corporate Identity nimmt bei Europas größter Fachhandelsgruppe einen hohen Stellenwert ein. Dahinter steht das Bestreben, den Bekanntheitsgrad der Marke Fressnapf ständig zu steigern. Unverwechselbarkeit mit anderen Fachmarktgruppen ist oberstes Gebot. „Der Kunde soll sofort wissen, dass er in einem Fressnapf steht“, sagt Frank Röhrdanz, der seit viereinhalb Jahren dem Krefelder Franchisesystem angehört und mittlerweile schon 15 Fressnapf-Märkte selbstständig führt oder daran beteiligt ist. Ferner gehört er dem sechsköpfigen, von den Franchisepartnern gewählten Fressnapf-Beirat an. Dieses Gremium vertritt die Franchisenehmer gegenüber dem Franchisegeber. Der Beirat wirkt bei der Ausrichtung der strategischen Ziele mit, betreut die gemeinschaftlichen Finanztöpfe, trägt zur gerechten Behandlung aller Franchisepartner bei und bespricht operative Probleme. „Die hohe Akzeptanz und der freundschaftliche Rahmen des Franchisenehmers gegenüber dem Beirat, aber auch gegenüber allen Franchisepartnern ist mit eine der großen Stärken von Fressnapf“, betont Frank Röhrdanz.
Betreibt bereits 15 Fressnäpfe: Frank Röhrdanz.
Das neue Einrichtungskonzept, das in den vergangenen Wochen fast zeitgleich in Peine und Dessau umgesetzt wurde, ist ebenfalls im Beirat mitgestaltet worden. Es meistert den angestrebten Spagat zwischen Fachmarkt und Discounter. Mit einer Nagerburg, einer Aquarienanlage, einem prachtvollen Gartenteich mit Mühlenrad sowie geräumigen Vogelvolieren fehlt es nicht an attraktiven Erlebniselementen. Auch eine Terraristikabteilung ist vorhanden. Besonderes Augenmerk wurde auf eine möglichst artgerechte Tierhaltung gelegt.
Erlebniselemente wie eine Nagerburg und ein Mühlenrad im Gartenteich sind wichtige Bestandteile des neuen Konzepts.
„Als Marktführer im Fachhandel wollen wir mit gutem Beispiel vorangehen und uns auch als Vordenker präsentieren“, erklärt Frank Röhrdanz.
Die Verkaufsräume sind hell und freundlich. Nichts erinnert daran, dass an gleicher Stelle vor noch gar nicht langer Zeit die Lagerhalle eines Baustoffmarktes stand. Im vorderen Teil des Marktes dominieren Tiernahrungsprodukte für Hund und Katze. An den Rändern türmen sich in Hochregalen die Zubehörprodukte, unter anderem auch ein großes Plüschregal. Bewusst werden in diesen Seitenregalen die Artikel doppelt platziert, um bei den Kunden Warendruck zu erzeugen. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Die sperrigen und geräumigen Produkte wie große Transportboxen oder Volieren wurden möglichst hoch…