Fressnapf setzt auch bei Katzenstreu immer stärker auf seine Eigenmarke „Multifit“. Andere Fachhandelsgruppen folgen nach und setzen ebenfalls auf eigene Handelsmarken.
Kaum ein Produkt ist so stark in den Preiskampf verwickelt wie Katzenstreu. Ständig neue Eigenmarken der großen Lebensmittelketten heizen den Markt an. Vor allem die Discounter aus dem Lebensmittelhandel sorgen mit preisaggressiven Angeboten für viel Unruhe. Den führenden Markenartikel-Herstellern bleibt nichts anderes übrig, als ihre Preise nach unten hin anzupassen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu bewahren.
Wie bei Futtermitteln ist die Preissensibilität der Konsumenten auch bei Katzenstreu sehr groß. Die Unternehmensberatung BBE schätzt, dass inzwischen 40 bis 50 Prozent der verkauften Katzenstreu-Produkte der Einstiegspreisklasse angehören. Davon profitieren in erster Linie die Eigenmarken der Handelsgruppen, die auch im Fachhandel eine zunehmend wichtigere Rolle spielen.
Der Trend zu günstigen Produkten dürfte auch in den kommenden Jahren anhalten. Er dürfte sich wertmäßig auch weiterhin negativ auf das Marktvolumen niederschlagen. Branchenkenner nennen aber noch einen weiteren Grund für die schwierige Marktlage. Zwar nehme die Population bei Katzen immer noch zu, die der klassischen Hauskatzen stagniere allerdings – ein Trend, sollte er sich bestätigen, der einem weiteren Wachstum von Katzenstreuprodukten ebenfalls abträglich wäre. Hinzu kommt…