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"Wir halten ein wahres Pfund in der Hand"

Die Ziele der Genossenschaft, die laufenden Konzepte, die anstehenden Projekte: all das beschreibt Birgit Zelter-Dähnrich, Vorstand der Egesa-Zookauf, im folgenden pet-Gespräch.
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Der Wettbewerbsdruck im Zoofachhandel ist groß. Wie entwickelten sich die Umsätze Ihrer Mitglieder im vergangenen Geschäftsjahr und in den ersten Monaten des neuen Geschäftsjahrs?

Wir sind durchaus zufrieden mit dem zurückliegenden Geschäftsjahr. Analog zur Zunahme des zentral regulierten Umsatzes innerhalb der Genossenschaft entwickelten sich auch die Umsätze der Mitglieder weitgehend positiv. Natürlich mit Unterschieden je nach Einzugsgebiet, Vertriebskanal und weiteren standortspezifischen Faktoren. Insbesondere die enger angebundenen Standorte, die beispielsweise das Premiumhändler-Konzept umsetzen, erzielten mit einem geringeren Warenbestand einen höheren Roherlös. Das aktuelle Geschäftsjahr entwickelt sich bislang auf einem stabilen Niveau.

Wenn man einigen führenden Herstellern der Heimtierbranche Glauben schenken darf, haben Einzelkämpfer im Zoofachhandel keine Zukunft mehr. Ich denke mal, Sie sehen das anders?

Ich möchte mit einem ganz klaren "Jein" antworten. Einerseits sehen wir natürlich ebenfalls, dass es für Zoofachhändler, die sich keiner Kooperation anschließen, immer schwieriger wird. Das betrifft die Einkaufskonditionen ebenso wie das Marketing oder die Herausforderungen der Digitalisierung. Auf der anderen Seite ist es schade um die Identität des individuellen Fachhandels, wenn Traditionsbetriebe aufgeben müssen. Es ist oftmals gerade die unverwechselbare eigene Note, die Kunden zu schätzen wissen. Unsere Kooperation bringt beides zusammen. Die Stärken der Gruppe in Bezug auf Konditionen und Leistungen und die Stärken des einzelnen Fachhändlers, wenn es um dessen Persönlichkeit, Erfahrung und Beratungskompetenz geht. Also eine Win-win-Situation.

Wie können sich Ihrer Meinung nach Einzelkämpfer noch am Markt behaupten?

Indem sie sich starke Partner suchen, die sie nicht erdrücken oder in ein Korsett pressen, sondern die ihnen helfen, sich erfolgreich zu positionieren und ihre Stärken zu entfalten. Teils auch in Nischen. Die Devise lautet aus meiner Sicht "Kooperation statt Repression".

Mit welchen konkreten Aktivitäten wollen Sie Ihre Mitglieder in den kommenden Monaten stärken?

Wir halten ein wahres Pfund in der Hand. Denn innerhalb unserer Kooperation mit Zooma und NBB gibt es ein Leistungsspektrum für den Fachhandel, das seinesgleichen sucht. Wir werden die kommenden Monate noch stärker dazu nutzen, Leistungen innerhalb der Gruppe zu bündeln und Synergieeffekte herbeizuführen. Außerdem entwickeln wir unsere Konzepte stetig weiter. Ein Fokus…
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