„Der klassische Zoofachhändler, meist mit Flächen von unter 100 m² hat doch längst keine Chance mehr“, so Horst Tomaschofsky. „Nur die strenge Spezialisierung auf einzelne Themenbereiche könnte ihn mit der Verkaufsflächengröße heute noch retten.“ Denn das komplette Vollsortiment muss angeboten werden können. Und das ist, so Horst Tomaschosky weiter, erst ab 500 m² möglich. Dabei fingen auch Horst und Werner Tomaschofsky mit einer nur ganz kleinen Fläche an: Eine 15 m² große Garage wurde 1989 zum Verkauf von Hundefutter umgebaut. Wenig später kam die erste richtige Ladenfläche, auf 75 m² in Tulln und schließlich ein weiterer Umzug auf die heute noch bestehenden 150 m² im selben Ort. Als sich dann aber die Richtigkeit des „Tomy`s Zoo“-Konzeptes herausstellte, wurde richtig expandiert: 950 m² im verkehrstechnisch günstig gelegenen St. Pölten und zuletzt noch 1.000 m² in Oberwart im Burgenland.
Horst Tomaschowfsky betreibt zusammen mit seinem Bruder die größten Zoofachmärkte in Österreich.
Doch dem Ruf der Großstadt folgend, suchten die Brüder nach einer Fläche nahe der Hauptstadt Wien. Das Shopping-Center Süd (SCS) bei Brunn am Gebirge bot die idealen Voraussetzungen. Leider jedoch gab es weit und breit keine halbwegs bezahlbaren Ladenflächen zu bekommen. Denn im Lastenheft standen mindestens 800 m² Verkaufsfläche und ausreichend Parkplätze. Erst in einem ehemaligen „Cash & Carry“-Markt, etwas außerhalb des SCS-Geländes, fanden Horst und Werner Tomaschowsky dann das ideale Objekt. Und eine der wichtigsten Zufahrtsstraßen zum SCS verläuft genau an der Front des Geländes.
Über 40 Prozent des Umsatzes werden durch die Aquaristik erwartet.
Mit 14 Mitarbeitern wird der neue Markt nun bedient. Für jede Abteilung sind zwei Angestellte zuständig. Erwartet werden 10-12 Prozent Umsatzanteil durch den Verkauf von Lebendtier, 40 bis 45 Prozent Aquaristik und der Rest dann durch Hunde- und Katzenfutter sowie dem entsprechenden Zubehör. Die generelle Preisgestaltung sieht sowohl ein Sortiment an „lowprice“-Produkten wie auch höherpreisigen Artikeln vor. „Unsere Kunden kommen aus dem ganzen Gebiet zwischen Wien und Wiener Neustadt, mit ein paar Millionen Menschen“, so Horst Tomaschofsky. „Denn es reicht nicht, der größte Markt am Platz zu sein, die Geschäfte müssen funktionieren.“ Mit Direktwerbung, Radio-Spots und einer Anzeigenkampagne in den regionalen Zeitungen wird…