„Konjunkturelle und strukturelle Belastungen standen im Jahr 2024 einer besseren wirtschaftlichen Entwicklung im Wege“, so begründet Destatis-Präsidentin Ruth Brand das erneut gesunkene Bruttoinlandsprodukt (BIP). Nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) ist das preisbereinigte BIP in 2024 um 0,2 Prozent niedriger als im Vorjahr. Kalenderbereinigt betrug der Rückgang der
Wirtschaftsleistung in Deutschland ebenfalls 0,2 Prozent. Brand führt weiter aus: „Dazu zählen zunehmende Konkurrenz für die deutsche Exportwirtschaft auf wichtigen Absatzmärkten, hohe Energiekosten, ein nach wie vor erhöhtes Zinsniveau, aber auch unsichere wirtschaftliche Aussichten. In diesem Umfeld schrumpfte die deutsche Wirtschaft im Jahr 2024 erneut.“