Auch Haustiere werden mittlerweile mit smarten Geräten wie GPS-Trackern ausgestattet.
Auch Haustiere werden mittlerweile mit smarten Geräten wie GPS-Trackern ausgestattet.

Weenect

Fitness-Tracker für Heimtiere?

Besitzer glauben, die Aktivitäten ihrer Haustiere gut zu kennen – doch mehr als jeder dritte Benutzer lag daneben, wie eine  Umfrage von Weenect unter Kunden mit GPS-Trackern zeigte.

Menschen nutzen Fitness-Tracker und Apps, um ihre Bewegung und Gesundheit zu optimieren – doch das gilt längst nicht mehr nur für sie selbst. Auch Haustiere werden zunehmend mit smarter Technologie ausgestattet. GPS-Tracker wie die von Weenect können nicht nur Hunde und Katzen orten, sondern wertvolle Daten zu deren Aktivitätsniveau liefern. Laut einer aktuellen Umfrage von Weenect nutzen 70 Prozent der Tierhalter, die einen GPS-Tracker für ihren Hund oder ihre Katze besitzen, auch das Aktivitätstracking, um die Bewegung des Tiers im Blick zu haben.

Für die Studie wurden 525 Kunden aus Frankreich, Belgien, Spanien, Italien, Deutschland und Großbritannien befragt, die zu den aktivsten Benutzern gehören, sowie Tracker-Daten von rund 180 Tieren analysiert.

Die Umfrage zeigte, dass 94,5 Prozent der Heimtierhalter glauben, eine genaue Vorstellung vom Aktivitätsniveau ihres Vierbeiners zu haben, ob Distanz, Schritte oder Zeit in Bewegung. Beim Vergleich von Wahrnehmung und Messdaten stellte sich jedoch heraus: Jeder dritte Halter (37,7 Prozent) hat eine falsche Vorstellung von der Aktivität seines Tieres – bei 25,4 Prozent ist das Tier aktiver als gedacht, und 11,9 Prozent merken, dass das Haustier sich weniger bewegt.

Die GPS-Daten der kleinen Tracker deckten auf, dass Hunde im Durchschnitt 5,9 km pro Tag zurücklegen – mehr als viermal so viel wie Katzen, die nur 1,4 km pro Tag erreichen. Katzen verbringen dafür insgesamt mehr Zeit in Bewegung (13,5 Stunden täglich), bewegen sich aber in kürzeren, intensiven Phasen. Laut Weenect erkläre sich das durch die unterschiedlichen physiologischen Bedürfnisse: Hunde benötigen demnach regelmäßige Spaziergänge, während Katzen eher autonom und in unregelmäßigen Mustern aktiv sind.  

Die Studie zeigt zudem, dass jeder zweite Halter (50,7 Prozent) es interessant fände, die eigene Aktivität mit der des Haustieres zu vergleichen. Dies deute darauf hin, dass einige Besitzer eine Verbindung zwischen ihrem eigenen Lebensstil und den Gewohnheiten ihres Tieres sehen. 15,6 Prozent der Befragten gaben an, dass sie die Bewegungsdaten des Tieres motivieren könnten, selbst aktiver zu werden. Ebenso viele (15,2 Prozent) sagen, dass das Tracking ihr eigenes Bewusstsein für Bewegung schärfen könnte.  

Um Tierbesitzern zu helfen, die Aktivität ihrer Lieblinge besser im Blick zu behalten, könnte eine Erinnerungsfunktion von Nutzen sein. 42,3 Prozent der Befragten halten eine gelegentliche Erinnerung für hilfreich, während 13,7 Prozent eine solche Funktion als echte Unterstützung im Alltag ansehen. Diese Funktion könnte also dazu beitragen, gute Gewohnheiten zu festigen und einen proaktiveren Umgang mit dem Wohlbefinden der Tiere zu fördern, sagt das Unternehmen.

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