Torsten Toeller auf der International Pet Conference

Fressnapf will noch preisaggressiver werden

Torsten Toeller räumte auf der International Pet Conference ein, dass das Jahr 2024 auch für Fressnapf alles andere als leicht war.(Quelle: Dähne Verlag, Götz-Foto)
Torsten Toeller räumte auf der International Pet Conference ein, dass das Jahr 2024 auch für Fressnapf alles andere als leicht war.
21.10.2024

Europas führende Zoofachhandelskette Fressnapf wird im schwierigen Geschäftsjahr 2024 seine führende Marktposition noch weiter ausbauen können. Das teilte Firmengründer und Inhaber Torsten Toeller auf der International Pet Conference in Brüssel mit.

Mit einem geschätzten Gesamtumsatz von fast 4,8 Mrd. Euro kommt Fressnapf bis Ende des Jahres auf einen Marktanteil von 24,6 Prozent, inkl. des Onlinegeschäfts. Erstmals wird der international erwirtschaftete Umsatz mit einem Anteil von 56,2 Prozent den Umsatz in Deutschland übertreffen. Und die internationale Expansion soll weitergehen: Bis Ende dieses Jahres wird das Unternehmen 2.683 Standorte in 15 Ländern betreiben. Land Nr. 15 ist Slowenien, wo Fressnapf kürzlich mit seinem ersten Markt in Maribor an den Start gegangen ist. Die Aktivitäten in Slowenien erfolgen im Rahmen eines Joint Ventures mit dem kroatischen Partnerunternehmen Unconditional.

Offen räumte Toeller in Brüssel ein, dass sich die Heimtierbranche derzeit in einem leichten Abschwung befinde. Dieser gehe auch an Fressnapf nicht spurlos vorbei. Auf die derzeitige Kaufzurückhaltung vieler Kunden will Fressnapf künftig noch preisaggressiver operieren. Vor allem Multipacks sollen künftig eine größere Rolle im Tiernahrungssortiment spielen. Einen Fokus will Fressnapf künftig auch auf eine bessere Schulung und Bezahlung des Verkaufspersonals legen.

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