„Die Messewirtschaft in Deutschland hat die Coronakrise hinter sich gelassen und verzeichnet fürs Gesamtjahr 2023 mehr als nur ein dickes Plus gegenüber 2022“, berichtet der Verbands der deutschen Messewirtschaft AUMA aus einer aktuellen Studie.
Demnach haben im vergangenen Jahr knapp 320 Messen stattgefunden. Dabei stellten rund 183.000 Unternehmen auf rund 70 Messeplätzen in Deutschland aus, ein Plus von 30 Prozent gegenüber 2022. Alle Messen zusammen zogen rund 11,4 Mio. Besucherinnen und Besucher an, über 3,8 Mio. mehr als 2022. Die Standfläche stieg von 5,7 auf 6,34 Mio. Quadratmeter. Rein digital fand keine Messe mehr statt.
Auch die Internationalität ist wieder gewachsen: 96.000 ausstellende Unternehmen kamen im vergangenen Jahr aus dem Ausland, im Jahr zuvor war es noch ein gutes Drittel weniger. China hat mit einem Anteil von über 15 Prozent seine Top-Position unter den Ausstellernationen von 2019 (14 Prozent) wieder erreicht, nach den coronabedingten Verschiebungen der beiden Vorjahre. Zweitstärkstes Ausstellerland ist Italien (12 Prozent) vor der Türkei (5,2 Prozent), die erstmals in der Spitzengruppe ist.