„ALLIANZ DER PIONIERE“

Moorschutz: Toom, Bundesregierung und Unternehmen setzen auf Paludikultur

Initiator Prof. Dr. Michael Otto (links) und Toom-Geschäftsführer Einkauf und Logistik Dominique Rotondi bei der Auftaktveranstaltung in Berlin.(Quelle: toMOORow, Marc Beckmann)
Initiator Prof. Dr. Michael Otto (links) und Toom-Geschäftsführer Einkauf und Logistik Dominique Rotondi bei der Auftaktveranstaltung in Berlin.
06.05.2024

Wiedervernässung und gleichzeitige (land-) wirtschaftliche Nutzung von Mooren – das ist das Ziel der „Allianz der Pioniere“. Gemeinsam mit 13 anderen Unternehmen initiiert Toom zukünftig gemeinsam mit Landwirtschaft und Wissenschaft Pilotprojekte und baut skalierbare Wertschöpfungsketten auf Basis von Paludi-Biomasse auf, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir übergab dazu im Rahmen der feierlichen Auftaktveranstaltung in Berlin Ende April einen Förderbescheid in Höhe von knapp 1,8 Mio. Euro an die Initiative Tomoorow.

Unter dem Dach der Initiative wollen in den kommenden Jahren Unternehmen ihre Kräfte bündeln, um den Einsatz nachwachsender, regionaler Rohstoffe aus Paludikultur zu erproben. Paludikultur nennt sich die Land- und Forstwirtschaft auf wiedervernässten Flächen, die besser für den Klima- und Artenschutz sein soll und gleichzeitig alternative Einkommensquellen für Landwirte ermöglicht. „Konsequenterweise sind wir ab nächstem Jahr bei unseren Erden für Hobbygärtner:innen in Marke und Eigenmarke torffrei“, erklärte Dominique Rotondi, Geschäftsführer Einkauf und Logistik und verantwortlich für das Nachhaltigkeitsmanagement bei Toom.

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