Megatrends Profitabilität, Konsolidierung, KI, Nachhaltigkeit

Onlinehändler erwarten mehr Umsatz

Dem Onlinehandel stehen Jahre des Wachstums bevor, erwarten die Verantwortlichen. (Quelle: Pexels)
Dem Onlinehandel stehen Jahre des Wachstums bevor, erwarten die Verantwortlichen. 
24.11.2023

Die Top-Entscheiderinnen und -Entscheider des deutschen B2C-Onlinehandels blicken der Zukunft des E-Commerce optimistisch entgegen. Zu diesem Schluss kommt die neue EHI-Studie „Trends im E-Commerce 2023“. Sie antizipiert die zentralen Entwicklungen bis zum Jahr 2028. Demnach prognostiziert eine große Mehrheit dem E-Commerce in den kommenden fünf Jahren eine positive Zukunft. Fast alle rechnen künftig sogar mit steigenden Umsätzen.

Nach Ansicht der Befragten kristallisieren sich vor allem vier Megatrends als größte Herausforderungen und Chancen heraus: Profitabilität, Konsolidierung, künstliche Intelligenz (KI) und Nachhaltigkeit. „Onlineshops sind wie Neuwagen: Alle sind windkanaloptimiert, sehen fast gleich aus und bieten die gleichen Zusatznutzen. Ein Onlineshop muss sich von anderen abheben, um nicht im Zuge der bevorstehenden Konsolidierungswelle vom Markt zu verschwinden,“ erklärt Studienautor Philipp Hübner.

Schließlich gehen gut drei Viertel der Befragten davon aus, dass sich der E-Commerce in den kommenden Jahren konsolidieren wird. Dies wird vor allem kleine und mittlere Unternehmen sowie insbesondere die Branchen Bekleidung, Schuhe und Unterhaltungselektronik betreffen, sagen die Befragten. Mehr als 85 Prozent der Händler blicken hoffnungsvoll auf die kommenden fünf Jahre. Für das laufende Jahr 2023 ist dagegen nur gut die Hälfte der Befragten positiv gestimmt. Zudem erwarten 91,9 Prozent, dass Umsätze im E-Commerce langfristig wachsen werden. 28,3 Prozent glauben sogar an ein starkes Umsatzwachstum in den nächsten Jahren. Bei der Frage nach den größten Einflussfaktoren auf den Onlinehandel in den kommenden fünf Jahren stehen Kaufkraft (96,2 Prozent), Konsumlaune (95,2 Prozent) und Inflation (91,3 Prozent) an erster Stelle. Dagegen spielen die Nachwirkungen der Corona-Pandemie nur noch für knapp 30 Prozent zukünftig eine Rolle.

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