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Erlauben Sie mir einen Blick zurück: Vor vier Jahren haben sich innerhalb eines Jahres rund 600.000 Haushalte – Singles, Paare und Familien – für einen Hund entschieden. Die Zahl der Hunde stieg von 10,1 Millionen im Vorjahr auf stolze 10,7 Millionen. Vor allem kleine Hunderassen profitierten von diesem Boom. Grund für den beispiellosen Anstieg war die Corona-Pandemie und die Suche der Menschen nach einem vierbeinigen Begleiter.  

Für das vergangene Jahr 2023 weisen die jährlich erhobenen Daten des Industrieverbandes Heimtier (IVH) und des Zentralverbandes Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) eine Population von über 10,5 Millionen aus. Sie leben in 21 Prozent aller deutschen Haushalte und sorgen für rund zwei Milliarden Euro Umsatz im stationären Handel – Tendenz steigend. Nicht zu vergessen die Umsätze in der begleitenden Peripherie, etwa bei Tierärzten und Hundesalons.

Die Liebe der Deutschen zum Hund wird auch für Nicht-Hundebesitzer tagtäglich deutlich: Wer heute einen Abendspaziergang in der Natur unternimmt, ist ohne Hund schon fast die Ausnahme. Gleiches gilt für Urlaubs- und Naherholungsgebiete, Campingplätze, Hotelbesuche etc. Nur in Großbritannien leben europaweit noch mehr Hunde als in Deutschland.

An dieser Stelle sei aber auch darauf hingewiesen, dass Hunde gut für die Gesundheit sind. Studien haben längst gezeigt, dass Hunde bei ihren zwei­beinigen Besitzern gegen Stress, Angst und Depressionen wirken. Außerdem lindern sie Einsamkeit, fördern die Bewegung und verbessern so die allgemeine Gesundheit. Dabei kann der Hund auch das Immunsystem des Menschen stärken. Denn Hunde bringen Bakterien und Viren ins Haus, und das Immunsystem ist darauf eingestellt, diese ständig abzuwehren. Dadurch sinkt auch die Wahrscheinlichkeit, eine Allergie zu entwickeln, berichten Wissenschaftler in mehreren Studien. Aber auch Menschen mit psychischen Problemen wird oft geraten, sich einen Hund anzuschaffen. Er macht Menschen glück­­lich, heitert sie auf und bringt sie auf andere Gedanken. Auch am Arbeitsplatz sind Hunde oft gern gesehene Begleiter. Sie fördern Bewegung, Kommunikation und ein positives Arbeitsklima – hier haben Arbeitgeber in den letzten Jahren stark aufgeholt.

Ich habe selbst zwei Hunde und kann alles – wirklich alles – was…

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