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Wird die Heimtierbranche in Deutschland von nur noch wenigen kapitalstarken Playern dominiert? Ist die Konsolidierung schon so weit fortgeschritten, dass kleine Unternehmen in Zukunft überhaupt keine Rolle mehr spielen werden? Ein einfaches Ja oder Nein gibt es auf diese Fragen nicht – dazu ist der Markt zu komplex geworden. Außerdem unterscheiden sich die Verhältnisse in der Industrie deutlich von denen im Handel.

In der Industrie hat das Aufkommen neuer und innovativer Unternehmen den Markt nachhaltig verändert. Marken wie „Mjamjam“, „Wolfsblut“, „Edgard & Cooper“ und „Cloud 7“ – um nur einige Beispiele zu nennen – stießen mit innovativen Produkten in Marktnischen oder haben neue Segmente erst ins Leben gerufen. Auch Start-ups, innovative Player aus dem Ausland und neue Unternehmen aus Nachbarbranchen haben dazu beigetragen, dass die Heimtierbranche zwar diversifizierter und unübersichtlicher, aber dafür auch spannender und innovativer denn je ist. Etablierte Unternehmen wurden zum Umdenken gezwungen, haben sich aber schnell auf neue Markttrends und veränderte Kundenbedürfnisse angepasst. Das ist gut so. Die Heimtierbranche braucht auch künftig starke Marken. Eine allzu große Zersplitterung des Marktes ist nicht wünschenswert.

Die Heimtierbranche ist zwar diversifizierter und unübersichtlicher geworden, aber dafür auch spannender und innovativer denn je.
Ralf Majer-Abele, Chefredakteur pet

Im Handel dagegen ist die Luft für kleine Unternehmen immer dünner geworden. Die großen Lebensmittelketten, Fressnapf, Das Futterhaus, Amazon und Zooplus teilen den Markt weitgehend unter sich auf. Sie lassen wenig Platz für alternative Entfaltungsmöglichkeiten. Und doch gibt es nach wie vor viele kleine Handelsunternehmen, die für sich eine Nische gefunden haben, in der ihr Fortbestehen gesichert scheint. Die Handelslandschaft werden sie sicherlich nicht revolutionieren. Mit toller Beratung, einem erstklassigen Service und einem außergewöhnlichen Sortiment schaffen sie es allerdings, eine treue Fangemeinde um sich zu scharen, die ihnen die Treue hält. Einige dieser Unternehmen stellen wir in dieser pet-Ausgabe vor. Sie haben so außergewöhnliche Namen wie Wau Le´Wau, Fiffi & Muschi und Kleine Tierwelt. Und auch in ihrem Marktauftritt sind sie einzigartig. Egal, ob wir sie Local Hero, Concept Store oder Barf-Shop nennen: Hauptsache ist, dass es solche Unternehmen nach wie vor gibt und sie einen Weg gefunden haben, auch in Zukunft weiterhin zu existieren..

Ihr

Ralf

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