ZG Raiffeisen
Die Vorstände Lukas Roßhart (rechts) und Dr. Holger Löbbert ­berichteten auf einer Pressekonferenz über Zahlen und Aussichten der Genossenschaft.
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Gute Entwicklung mit Heimtiernahrung

Die Märkte der ZG Raiffeisen hatten ein rückläufiges 2023. ­Dafür, dass die Umsatzverluste nicht noch höher ausfielen, sorgte die gute Entwicklung bei Heimtiernahrung.
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Die ZG Raiffeisen hat in ihrem Einzelhandelsgeschäft im vergangenen Jahr 122 Mio. Euro und damit 3,8 Prozent weniger umgesetzt als im Vorjahr. Das haben die Vorstände Lukas Roßhart und Dr. Holger Löbbert auf einer Pressekonferenz bekanntgegeben. Dabei betonte Roßhart, dass der Geschäftsbereich Märkte gegenüber dem Vor-­Corona-Jahr 2019 immer noch eine Steigerung aufweise.

Den Umsatzrückgang erklärte er mit dem schlechten Gartengeschäft wegen des nassen und zu kalten Frühjahrs, dem schwachen Brennstoffabsatz wegen der warmen Witterung im Herbst und im Winter und der generell gedämpften Konsumlust der Verbraucher.  

Dagegen habe sich das Segment Heimtiernahrung erfreulich entwickelt. In einem eigenen Werk in Kehl produziert die ZG Raiffeisen ihre Eigenmarken für dieses Segment selbst. „Grundsätzlich befinden wir uns mit unserer Sortimentsgestaltung und Positionierung, in denen wir auf Qualität, Regionalität und Genuss setzen, auf dem richtigen Weg“, unterstrich Roßhart.

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Heimtiernahrung sorgt in den ­ZG-Märkten für einen Umsatzanteil von ca. 25 Prozent, im Bild: der Markt in Kirchzarten. (Quelle: Dähne Verlag, Gangl)

Im bisherigen Jahresverlauf hatten die Märkte der ZG Raiffeisen einen guten Start in die Saison – von einem Einbruch im Mai mal abgesehen. Die Erwartungen der Karlsruher sind dennoch hoch: Die ZG Raiffeisen will in diesem Jahr mit ihren Einzelhandelsmärkten um 5 Prozent wachsen. Roßhart begründet diese Erwartung auch mit dem Sortimentsmix, in dem Dinge des täglichen Bedarfs eine wichtige Rolle spielen. „Grundsätzlich befinden wir uns mit unserer Sortimentsgestaltung und Positionierung, in denen wir auf Qualität, Regionalität und Genuss setzen, auf dem richtigen Weg“, unterstrich Roßhart. Im Baustoffhandel sieht das Unternehmen allerdings erst mittel- und langfristig stabile Aussichten; mit einer Aufhellung der Baukonjunktur rechnet es erst Ende 2025. Um im rückläufigen Jahr 2023 Kosten zu sparen, wurden unter anderem Warenbestände reduziert. Positiv ausgewirkt habe sich der Ausbau der Aktivitäten im Bereich Photovoltaik. „Das hat uns ein Stück weit gerettet“, sagte Roßhart.

Insgesamt steht bei der ZG Raiffeisen der Gartenbereich für rund die Hälfte des Märkte-­Umsatzes, Heimtier hat einen Anteil von rund 25 Prozent. Aktuell betreibt die Karlsruher Zentralgenossenschaft 68 Raiffeisen-Märkte (zum Jahresende waren es 69) sowie elf Einzelhandelsstandorte unter der Marke Trèfle Vert in Frankreich. Neue Standorte in Deutschland sind in Planung.

Ein Wachstum…

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