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Markt für Hundenahrung

Gesundheit und Nachhaltigkeit treiben den Markt

Der Markt für Hundenahrung bleibt krisenresistent und dürfte schon in wenigen Jahren die Umsatzgrenze von 2-Mrd-Euro  knacken.
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Noch immer profitiert die Heimtierbranche von dem Aufschwung, den sie während der Pandemiejahre erleben durfte. Das zeigt sich vor allem an den Populationszahlen: Selbst wenn es stimmen sollte, dass, wie vielfach zu hören ist, viele Neu-Hundebesitzer nach der Pandemie ihr Hobby wieder aufgegeben und ihren Vierbeiner im Tierheim abgegeben haben, lag die Zahl der Hunde 2022 immer noch um 500.000 höher als im Vor-Pandemie-Jahr 2019.

Premium bleibt im Trend

Aus Gesprächen dieser Redaktion mit Händlern und Industrievertretern geht hervor, dass die Ausgaben der Tierbesitzer für Hundenahrung in den zurückliegenden Jahren unverändert hoch geblieben sind. Vieles mag 2023 inflationsgetrieben gewesen sein. Trotzdem spricht viel dafür, dass die Premiumisierung des Hundenahrungsmarktes, die zuletzt aufgrund der hohen Inflationsraten einen leichten Knick hinnehmen musste, sich mittel- bis langfristig wieder fortsetzen dürfte. Ein Grund dafür liegt an dem gesteigerten Gesundheitsbewusstsein der Konsumenten, das nicht nur beim Einkauf von Lebensmitteln, sondern auch von Heimtiernahrung eine immer wichtigere Rolle spielt. Mega-Trends wie Gesundheit und Nachhaltigkeit zählen in der Tat zu den Markttreibern, die auch in den kommenden Jahren von Bedeutung bleiben werden.

(Quelle: IVH/ZZF)

Mehr Preissensibilität

Dennoch darf nicht übersehen werden, dass mit dem Anstieg der Inflation auch die Preissensibilität vieler Hundehalter zugenommen hat. Sicher, es gibt viele Hundebesitzer, die erst bei sich und erst dann bei ihrem Heimtier sparen. Dennoch ist es auch eine Tatsache, dass manche Verbraucher auch bei Heimtierprodukten Kaufzurückhaltung üben und seltener als bisher in den Zoofachhandel kommen. Andere kaufen seit vergangenem Jahr für ihre Hunde plötzlich „nur“ noch Premium- statt Super-Premium-Produkte. Andere sind auf günstigere Handelsmarken umgestiegen. Wieder andere halten zwar ihren favorisierten Hundenahrungsmarken die Treue, kaufen diese aber nur ein, wenn sie im Sonderangebot erhältlich sind. Unklar ist, welche Vertriebskanäle am stärksten von dem Auf und Ab der zurückliegenden Jahre profitiert haben. Vielfach wird die Behauptung aufgestellt, dass der Onlinehandel während der Pandemie geboomt habe und schneller als der stationäre Handel gewachsen sei, während mit dem Abflauen von Covid-19 der E-Commerce deutliche Umsatzeinbußen erzielt haben soll. Es ist zweifelhaft, ob dieser Trend, der bei Elektroartikeln und Textilien eingetreten sein mag, auch seine Gültigkeit für…

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