Zum ersten Mal war die International Pet Conference zu Gast in Brüssel. Die Wahl des Veranstaltungsortes in Belgiens Hauptstadt kam bei den Teilnehmern gut an. Fast 80 von ihnen nahmen am Vorabend am Branchentreff in der Brüsseler Altstadt mit einer geführten und moderierten Stadtbesichtigung teil.
Für die zweitägige Veranstaltung selbst konnten wieder einmal international renommierte Branchenexperten als Referenten gewonnen werden. So etwa die Fachhandelsexperten Dušan Plaček (Plaček Group) und Torsten Toeller (Fressnapf Gruppe), die Tiernahrungsexperten Katharina Miklauz (Petco Gruppe Österreich) und Polina Kosharna (Suziria Group, Ukraine) sowie Jim Lamancusa von der Pet Sustainability Coalition.
Von Start-ups und Konzepten
„Die International Pet Conference bietet eine Fülle von Informationen, um die Zukunft der Heimtierbranche zu sichern und zu gestalten“ – mit diesen Worten eröffnete Ralf Majer-Abele, Gastgeber der International Pet Conference und Chefredakteur der Fachzeitschriften pet und PET worldwide, die Veranstaltung. Ein persönliches Gespräch zwischen ihm und Kim Bill, Leiterin des Purina Accelerator Lab Unleashed, eröffnete das dicht gedrängte Programm. Sie schilderte eindrucksvoll die Entwicklung der Pet-Tech-Community, deren Ziel es ist, die Heimtierbranche kontinuierlich zu erneuern und die Heimtierhaltung sinnvoller und angenehmer zu gestalten. Bill kündigte an, dass das Programm nun auch auf Lateinamerika und Asien ausgeweitet werden soll.
Auf Fachhandelsebene wurde die Veranstaltung nun mit zwei Schwergewichten der Branche fortgesetzt: Dušan Plaček, Eigentümer und CEO der Plaček-Gruppe in Tschechien, berichtete über die aktuell 400 Superzoo-Standorte und das Ziel des Unternehmens, dass jeder Kunde in maximal 15 Minuten Fahrzeit einen Standort innerhalb von Tschechien erreichen können soll. Detailliert stellte Plaˇcek seine Expansionspläne vor, die bis 230 Standorte allein in Tschechien und 110 in der Slowakei bis Ende 2028 vorsehen.
Dann betrat Fressnapf-Chef Torsten Toeller die Bühne und begann mit einem vielbeachteten Statement: „Fressnapf wird im schwierigen Geschäftsjahr 2024 seine führende Marktposition weiter ausbauen können.“ Mit einem geschätzten Gesamtumsatz von knapp 4,8 Mrd. Euro wird die Fachhandelsgruppe bis zum Jahresende einen Marktanteil von 24,6 Prozent haben, inklusive des Online-Geschäfts, prophezeite er. Erstmals…