Matthias Pohl konnte überzeugend darlegen, wie er seine  Kunden für Heimtier begeistert.
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ZZF-Forum

Zusammenhalt statt Krise

Ende März lud der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe zum ZZF-Forum ein. Die Teilnehmer freuten sich über Mut machende Vorträge sowie Tipps und Ideen für die Zukunft.
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„Viele Steine liegen der Branche heute im Weg“, mit diesen eher nachdenklich stimmenden Worten eröffnete ZZF-Präsident Nobert die Veranstaltung, die mit rund 160 Teilnehmern komplett ausgebucht war. Entschieden appellierte er aber an die Teilnehmer, dass die Branche auch weiterhin Menschen für die Haltung von Heimtieren begeistern muss. Als die aktuellen Herausforderungen benannte er neben steigenden Energiekosten und schwankender Nachfrage auch den Fachkräftemangel und neue digitale Trends die Branche.

Begeisterung statt Krise

Menschen für Heimtiere zu begeistern, dass beherrscht die Kölle-Zoo-Gruppe in ihren Standorten mit Bravour. Als erster Redner des Forums berichtete daher auch Matthias Pohl, Geschäftsführender Gesellschafter der mp group, über die emotionale Ansprache und die Service-Extras in seinen Standorten. Er ermahnte aber auch die Anwesenden, dass viele im Aufwind der Heimtierbranche während der Corona-Pandemie in eine Komfortzone gegangen seien, bis sie eben von den neuen Krisen geweckt wurden.

Viel Begeisterung konnte dann auch Volker Haak, Geschäftsführer von Trixie Heimtierbedarf, vermitteln. Er betonte: „Was wir tun, ist nichts Besonders, aber das tun wir besonders gut.“ Er berichtete davon, dass Trixie beispielsweise den steigenden Kosten für Energie, Frachten und Lagerung sowie der schwankenden Nachfrage mit zusätzlichen Investitionen begegnet ist. Er und sein Team setzen dabei auf den Aufbau eigener Produktionsstätten und den Ausbau des Sortiments für Impulskäufe. Mit Investitionen in Nachhaltigkeit, Tierwohl, Digitalisierung und Serviceleistungen sowie mit Inflationsausgleich und Gehaltssteigerungen für die Mitarbeitenden, erläuterte Volker Haak, „nutzen wir den Rückenwind der Pandemie“, die trotz der konjunkturellen Schwächung 2022 auch neue Umsätze gebracht habe. Ungewohnt offen und detailliert vermittelte er Einblicke in die Umsatzstrukturen von Trixie. Aus ihnen ging einmal mehr hervor, dass sich die Entwicklung der Heimtierbranche unverändert auf einer positiven Linie befindet, selbst wenn man die starken Zuwächse der „Corona-Jahre“ außen vorlässt.

Trixie-Geschäftsführer, Volker Haak
Ungewohnt offen erläuterte Trixie-Geschäftsführer Volker Haak die Aktivitäten des Unternehmens in den vergangenen Monaten. 

Wissen statt Krise

In den folgenden Vorträgen galt es den Teilnehmer des Forums vor allem Wissen zu vermitteln, um eventuell bereits sichtbare Folgen der Krise im eigenen Unternehmen erkennen und beheben zu können. So analysierte Unternehmensberater Fritz Gerke…

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