Auch einige Streuprodukte  aus dem Fachhandel wurden  von Öko-Test begutachtet.
Auch einige Streuprodukte  aus dem Fachhandel wurden  von Öko-Test begutachtet.

Öko-Test

Nur ein Produkt ist „Sehr gut“

Öko-Test hat 20 Katzenstreu-Produkte untersucht, insbesondere aus Drogeriemärkten und dem LEH.

20 Katzenstreu-Produkte, 16 davon klumpend, haben die Tester des Verbrauchermagazins Öko-Test unter die Lupe genommen. Ihr Ergebnis: Die Hälfte der Produkte ist empfehlenswert, doch nur ein Produkt schneidet mit der Bestnote „Sehr gut“ ab: „Coshida Ultra Weiss“ von Lidl. Auf Platz 2 der klumpenden Streuprodukte landete „Biokat’s Classic Fresh“ von Gimborn, gefolgt von ausschließlich LEH-Produkten von Aldi, Netto, Rewe, Penny, Norma sowie einem Produkt von Mars. Sie alle wurden mit „Gut“ ausgezeichnet. Alle weiteren Produkte sind „Befriedigend“: So steht auf Platz 9 des Rankings „Cat’s Best Pflanzliche Streu Original“ von JRS. Es folgen Produkte von DM, „Activa“ (Das Futterhaus), Edeka, Kaufland, „Multifit“ und „Premiere Excellent“ (beide Fressnapf) sowie als Schlusslicht ein Produkt von Zoo Royal.

Bei den nicht klumpenden Katzenstreu-Produkten ging „Bio-Catolet“ mit einem „Gut“ als Sieger hervor, gefolgt von Produkten von Rossmann, Netto und auf Platz 4 „Catsan Hygiene Plus“ von Mars.

Wie getestet wurde

Überprüft wurde an allen 20 Produkten unter anderem die Geruchsbindung mit zwei Methoden: Die Experten begutachteten über einen Zeitraum von 24 Stunden den Geruch, nachdem sie die Streu mit künstlichem Urin getränkt hatten. Zudem analysierten sie den Ammoniakgehalt nach 30 Stunden. In der Geruchsprüfung vergaben sie „gute“ bis „ausreichende“ Noten, im Ammoniakgehalt klaffte das Spektrum von sehr gering bis hoch auseinander. Ein Schwerpunkt bildete dabei auch ein Praxistest zum Thema Klumpenbildung bzw. Flüssigkeitsbindung bei nicht klumpenden Streuen. Auch zum Thema Staub gab es überwiegend mittelmäßige Ergebnisse, führt Öko-Test in der Zusammenfassung aus. Dazu analysierten Labore die Produkte auf Schwermetalle und Anteile von mikroskopisch kleinen, lungengängigen Fasern.

Nicht zuletzt die Verpackung: Wie gut lässt sich die Streu daraus entnehmen, wie lässt sie sich tragen, öffnen, verstauen und entsorgen, wie ist die Qualität und Lesbarkeit der aufgedruckten Angaben? Die Prüfer untersuchten auch die Deklarationen auf irreführende oder fehlende Angaben ab. Zu guter Letzt wurden Kunststoffpackungen auf umweltschädliche chlorierte Verbindungen wie PVC untersucht.

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