„Die Leute sind preissensibler“

Nach zwei Jahren Umbauarbeiten hat die ZG Raiffeisen ein Ausrufezeichen hinter ihre Aktivitäten in Kirchzarten bei Freiburg gesetzt. In drei Bauabschnitten wurden am Doppelstandort sowohl Baustoffhandel als auch Raiffeisen-Markt komplett saniert – Kostenpunkt: mehr als 7 Mio Euro. „Damit bieten wir sowohl unserer Kundschaft als auch unseren Mitarbeitenden ein zeitgemäßes und zukunftsfähiges Umfeld“, kommentiert ZG-Vorstand Lukas Roßhart die „kleine offizielle Neueröffnung“.

Den ersten Meilenstein markierte dabei im Herbst 2020 die neue Lagerhalle für Baustoffe. Der Einzug in das neue Markt-Gebäude diesen Sommer zog den Schlussstrich, so der Vorstand weiter. Da der Umbau im laufenden Betrieb stattgefunden hatte, hatten sich beide Geschäftsbereiche über mehrere Monate hinweg eine Verkaufsfläche geteilt, sowohl Sortimente als auch Mitarbeiter mussten zusammenrücken. 

Und eng verbunden bleiben die beiden Teams und Bereiche auch weiterhin: Durch einen gemeinsamen Eingang werden die Kunden empfangen und können sich dann nach links in den Markt oder nach rechts zum Baustoffhandel orientieren– und natürlich jederzeit fließend wechseln, um in beiden Sortimenten einkaufen zu können. Das sei One-Stop-Shopping, was besonders Familien anziehe, wie der Niederlassungsleiter des Markts, Christian Pietsch, anmerkt. Von der Kombination der beiden Geschäftsbereiche profitieren beide Seiten, bestätigen die beiden Geschäftsbereichsleiter Alexander Zengerle (ZG Raiffeisen Märkte) und Udo Bohnert (ZG Raiffeisen Baustoffe).

Die Fläche des Raiffeisen-Markts ist dabei von 800 auf 1.850 m² angewachsen – davon entfallen 350 m² auf das Gewächshaus –, der Baustoffhandel von 1.200 auf etwa 1.900 m². Zusätzlich konnten laut ZG jeweils die Lagerflächen reduziert werden. Das gesamte Gebäude wurde außerdem mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet. Die Innenflächen erhielten eine neue Kühlung. Auch die Parkplatzsituation wurde verbessert, 69 zusätzliche Fahrradabstellmöglichkeiten wurden installiert. Im Rahmen des Umbaus wurde zudem die Wegeführung für Lkw neu konzeptioniert. Ebenfalls nach neusten Standards geplant wurde das Bürogebäude inklusive Sozialräumen, die von beiden Geschäftsbereichen gemeinsam benutzt werden.