Die Corona-Pandemie hat die Umsatzentwicklung der ZG-Raiffeisen-Märkte kräftig angekurbelt. Dies wurde auf der Jahrespressekonferenz des Unternehmens in der Rastatter Badnerhalle am 23. Juni betont. Mit der deutlichen Umsatzsteigerung im vergangenen Jahr ist der Anteil des Geschäftsbereichs Märkte am Gesamtumsatz der ZG-Raiffeisen-Gruppe damit auf zehn Prozent gewachsen. Beim Rohertrag stieg der Anteil der Raiffeisen-Märkte sogar von 19 auf 21 Prozent.
"Wir stellen fest, dass unser Verbrauchergeschäft verstärkt an Bedeutung im Konzern gewinnt", unterstrich Vorstand Lukas Roßhart. So sei der Ergebnisanteil der Geschäftsbereiche Energie, Baustoffe und Märkte inzwischen auf über 60 Prozent gestiegen. Die genossenschaftliche Unternehmensgruppe mit Sitz in Karlsruhe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von rund 1,2 Mrd. Euro. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern gab es einen Anstieg von 14,7 Mio. Euro im Vorjahr auf nun 23,7 Mio. Euro - "das beste Ergebnis seit rund zehn Jahren", so Roßhart.
Umsatzplus beim Heimtier
Als Wachstumstreiber erwies sich im Geschäftsjahr 2020 in den Raiffeisen-Märkten der ZG neben Pflanzen, Gartenzubehör und regionalen Lebensmitteln auch der Bereich Heimtier, dessen Umsatz im Untersuchungszeitraum um 8 Prozent gewachsen ist. Und der Wachstumstrend scheint sich auch in diesem Jahr fortzusetzen: In den ersten fünf Monaten dieses Jahres konnte der Umsatz in den ZG-Raiffeisen-Märkten und in den Trèfle-Vert-Märkten im Vergleich zum Vorjahr um jeweils 21 Prozent gesteigert werden.
Lukas Roßhart freut sich vor allem, dass im vergangenen Jahr neue Kunden in allen Altersgruppen gewonnen wurden, "die uns bisher noch nicht kannten und erst beim Besuch eines ZG-Marktes festgestellt haben, welch großes Sortiment wir anbieten". Diese Kunden langfristig an sich zu binden, scheint der ZG bisher ganz gut gelungen zu sein. Lukas Roßhart: "Viele Kunden haben uns berichtet, dass sie sich in unseren Märkten wohl fühlen, weil sie nicht so voll sind und dennoch ein umfassendes Warenangebot haben."
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