Frühzeitig hat sich das Unternehmen auf die Herausforderungen der Corona-Zeit eingestellt: "Mit unserer Covid-19-Taskforce wurden unsere 900 Mitarbeiter in den Filialen zu den notwendigen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen täglich abgeholt. In erster Linie müssen wir heute und in Zukunft laufend die Hygiene- und Sicherheitskonzepte anpassen, denn die Pandemie wird uns wohl noch eine Zeit weiter beschäftigen.", sagt Aigner.
Fressnapf Österreich setzte im zurückliegenden Jahr ganz auf die Digitalisierung: vom Onlineshop, über starke Aktivitäten auf den Social-Media-Kanälen bis zur internen Weiterbildung in der Fressnapf-Akademie mittels Webinaren. Dass dabei der Onlineumsatz das stationäre Geschäft kannibalisiert, kann Aigner nicht erkennen. "Der Fressnapf-Onlineshop überzeugt mit einem deutlich erweiterten Sortiment an Markenartikeln und erfolgreichen exklusiv bei Fressnapf erhältlichen Marken", betont er.Vor allem letztere waren es, die im vergangenen Jahr stark gewachsen sind: Erstmals haben die 16 Exklusivmarken im vergangenen Jahr einen Gesamtumsatz von 119 Mio. Euro erzielt, was einem Wachstum von 15,4 Prozent und einem Sortimentsanteil von 55 Prozent entspricht. Durch die Exklusivmarken hätten die Sortimentstiefe und die konsequente Weiterentwicklung zugenommen, so Aigner. Mit "Naturally Good" steht den Kunden etwa ein hochwertiges Tierzubehör aus überwiegend nachhaltigen Materialien und damit aus natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen zur Auswahl.