Wie haben sich Ihre Geschäfte im bisherigen Verlauf der Pandemie entwickelt?
Zuerst mal spreche ich nicht gerne übers Geschäft, ohne nicht an die Menschen zu denken, die an Corona leiden oder denen die Pandemie ein arger Schicksalsschlag ist. Es bleibt eine Tragödie. Schaut man auf die geschäftliche Entwicklung, haben die Verlagerungen in Richtung Onlinehandel die fehlenden klassischen Abschlüsse wettgemacht. Zudem haben Grenzschließungen Schweizerinnen und Schweizer dazu verpflichtet, im Inland einzukaufen und auch in der Schweiz Ferien zu machen, was zu mehr Inlandsumsatz geführt hat. Daher dürfen wir mit dem Geschäftsgang sicher zufrieden sein.
Wie gehen Sie mit der Situation schwankender Lieferketten um?
Mittel- und langfristig müssen wir uns nach Lieferanten umsehen, die nicht den Schwankungen und gewisser Willkür in den Transportpreisen ausgesetzt sind. Wir erleben gerade in den asiatischen Märkten eine Explosion der Transportkosten, die kaum zu rechtfertigen ist und die auch kein Endkunde bereit ist zu tragen, auch wenn einem das Tier noch so wichtig ist. Hier sind wir bereits heute auf Lösungssuche.
Ihr Unternehmen investiert derzeit kräftig in neue Lagerlogistik. Was haben Sie bereits umgesetzt? Was ist noch geplant?
Wir optimieren die Prozesse und bereiten uns für die zukünftige Automatisierung vor. Wir stellen die Weichen für die Zukunft und investieren in ein hochmodernes, voll automatisiertes Behälter-Lagersystem. Im selben Zug wird auch das bestehende Hochregallager voll automatisiert. Als Handels- und Logistikunternehmen setzen wir damit einen neuen Meilenstein in der Firmengeschichte. Es geht darum, „ready“ zu sein für die Zukunft.
Jürg Fuhrer bereitet sein Unternehmen für die künftige Automatisierung auf allen Ebenen vor.
Welche Lehren und Folgen zieht Ihr Unternehmen aus der…