Bei Zooplus müssen 6 Prozent der Mitarbeiter gehen

Zooplus, Europas führende Online-Plattform für Heimtierbedarf, hat am heutigen 29. Januar organisatorische Veränderungen bekannt gegeben: Etwa sechs Prozent der Beschäftigten könnten demnach von Kündigungen betroffen sein. Schon Wettbewerber Fressnapf hatte vor kurzem bekannt gegeben, seinen Personalstand in der Krefelder Firmenzentrale leicht zu reduzieren.

„Diese Veränderungen zielen darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit in einem zunehmend herausfordernden Marktumfeld zu stärken und das Unternehmen langfristig auf nachhaltiges Wachstum auszurichten“, heißt es bei Zooplus zur Begründung. „Diese Entscheidungen sind uns nicht leichtgefallen, aber notwendig, um den nachhaltigen Erfolg unseres Unternehmens zu sichern“, betont Steffen Schüller, CFO der Zooplus SE. „Wir werden alle von den Veränderungen betroffenen Mitarbeitenden in der Übergangsphase umfassend unterstützen.”

Zooplus wurde 1999 gegründet und ist derzeit in mehr als 30 europäischen Ländern aktiv. Die neue Standortstrategie konzentriert sich auf die drei Hauptstandorte München, Madrid und Krakau. „Der Hauptsitz verbleibt in München. Dort wird das Unternehmen in ein neu gestaltetes Bürogebäude umziehen, das den Mitarbeitenden eine moderne und kollaborative Arbeitsumgebung bietet“, erklärt eine Firmensprecherin auf Anfrage von pet. „Weitere Standorte, an denen wir tätig sind, sind Wien, London, Wrocław und Wojkowice.“

Nach Jahren der Expansion richtet sich das Unternehmen angesichts „steigender Kosten und veränderter Marktbedingungen nach sorgfältiger Analyse neu aus, um auch zukünftig flexibel und effizient auf Kundenbedürfnisse reagieren zu können“, heißt es weiter. Trotz der Neuausrichtung auf die wichtigsten Standorte bleibe Zooplus in allen seinen bisherigen Märkten vertreten.