Der Umsatz der Seitz-Gruppe ist im ersten Halbjahr 2021 von 18,9 Mio. Euro im Vorjahr auf über 24,2 Mio. Euro gestiegen. Dies entspricht einem Zuwachs von 28 Prozent. „Wir verzeichnen das absatzstärkste erste Halbjahr unserer Firmengeschichte“, freut sich Max Graf Kerssenbrock, Vorsitzender der Geschäftsführung und, neben Thomas Suwelack, geschäftsführender Gesellschafter der Seitz-Gruppe.
Allein die Marke „Fleischeslust“ konnte im ersten Halbjahr gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 22 Prozent zulegen. Als stärksten Abnehmer nennt Kerssenbrock den Fachhandel im In- und Ausland mit einem Umsatzanteil von nahezu 70 Prozent. Auch das Private-Label-Geschäft von Seitz, das für drei Viertel des Gesamtumsatzes steht, trage positiv zum Wachstum der Firmengruppe bei.
Rund 300 Lkw-Transporte im Jahr sollen künftig allein durch Verlagerung von Logistikaktivitäten vermieden werden, die historisch bedingt bei Fleischeslust in Waldkirchen angesiedelt waren. Bislang wurden an dem rund 800 Kilometer entfernten Standort in Niederbayern hauptsächlich nachgelagerte Aufgaben wie die Etikettierung von Dosen und Würsten erbracht, die in Langwedel produziert werden. „Wir werden bis zum Jahresende alle dort angesiedelten Aktivitäten nach Langwedel verlagern und den Pendelverkehr einstellen“, erläutert Kerssenbrock, der sich davon eine deutlich bessere CO2-Bilanz verspricht. Mit diesem Schritt zieht auch die Tiefkühllogistik der Barf-Linie von Fleischeslust nach Norddeutschland um.
„Wir werden das Marken- und Private-Label-Geschäft weiter ausbauen und unsere Exportaktivitäten intensivieren“, sagt Kerssenbrock mit Blick auf das kommende Jahr. Im Zuge der Wachstumsstrategie sollen 2022 nicht nur die Produktions- und Logistikkapazitäten weiter erhöht werden. Auch die Themen Nachhaltigkeit und der Trend zu qualitativ höherwertigen Produkten werde in die Weiterentwicklung der Seitz-Premiumkonzepte noch stärker einfließen.