Aquatrend 
Moderne Designmöbel, kombiniert mit Aquarien, vermitteln Wohnatmosphäre und machen Lust auf die Aquaristik. 

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Aquaristik, ganz modern

Eigentlich wollte Christoph Silberschmidt, seit seinem 7. Lebensjahr Aquarianer, nach der Schule Architektur studieren. Die Übergangszeit zwischen Schule und Studienbeginn überbrückte er mit einem kleinen Job im allerersten Qualipet-Standort in Dietikon. Hier lernte Christoph Silberschmidt den Firmengründer Rolf Boffa kennen und finanzierte sich mit dem Ferienjob den damals bescheidenen Start seines eigenen Unternehmens. Vorher bereits hatte der begeisterte Aquarianer in rund 30 Aquarien Zierfische gezüchtet und an den Handel in der Schweiz geliefert. Dies alles resultierte schließlich im Oktober 1993 in der Gründung des ersten eigenen Unternehmens Aqualife, das nur wenig später in die heutige Firmierung Aquatrend wechselte.

Aquatrend 
Christoph Silberschmidt ist seit 28 Jahren im Aquaristikgeschäft tätig.

Fachhandel und Aquarienbau

Individuell geplante und gebaute Aquarien waren von Anfang an ein Steckenpferd von Christoph Silberschmidt. „Zu einer Zeit, als Aquarien noch simple Glasbehälter waren“, berichtet er. In Zusammenarbeit mit Glasbaubetrieben und Schreinereien werden bis heute zahlreiche Projekte verwirklicht. Dieser Geschäftszweig macht aktuell rund 40 Prozent des Gesamtumsatzes bei Aquatrend aus. „Wir reden hier von Aufträgen über aufwendige Aquarienanlagen, die im Schnitt an die 12.000 Schweizer Franken schwer sind“, so Christoph Silberschmidt. Rund jedes 15. Projekt dabei ist ein Meerwasseraquarium.

Parallel zum Aquarienbau wurde von Beginn an auch ein Aquaristikgroßhandel betrieben. Zunächst mit Sacem-Produkten, später kamen zahlreiche wichtige Aquaristikmarken hinzu. Auch ein eigener Außendienst für die deutschsprachige Schweiz war für Aquatrend unterwegs. „Bis zu 120 Kunden haben wir damals bedient, von denen heute leider nur noch fünf existieren“, bedauert Christoph Silberschmidt, rückblickend auf die Entwicklung der Zoofachhandelslandschaft in der Schweiz.

Doch der Fachhandel selbst ließ den Unternehmer nicht los. So eröffnete er unter dem Dach eines My Friends/Multiforsa-Standortes eine Aquaristikabteilung. Die wurde dann aber nach der Übernahme der Zoofachhandelskette durch Qualipet geschlossen. Nun war die Zeit reif für einen eigenen Standort in Cham, bereits 500 m² groß, der dann im Oktober 2019 schließlich zu Gunsten des heutigen Standortes aufgegeben wurde.

Der moderne Aquaristikhandel

Mit dem neuen Standort in Cham hat Christoph Silberschmidt seine Vorstellungen eines visionären Aquarienfachgeschäftes realisiert. Eröffnet wurde am 4. Oktober 2019, exakt zum 26. Geburtstag des Unternehmens.

Vier Meter Raumhöhe, moderne Architektur und eine leistungsstarke Klimaanlage sind nur drei der vielen Besonderheiten auf der über 500 m² großen Verkaufsfläche. So befindet sich neben dem Eingang ein rund 2.800 Liter fassendes Amazonas-Aquarium. Ganz im Stile eines Paludariums gebaut, unter anderem besetzt mit einzigartigen Süsswasser-Stachelrochen. Gegenüber, gleich neben der Kassentheke, hängen zahlreiche bepflanzte Töpfe und markieren auch den Eingang in die Abteilung mit Aquariumdekorationen. Plastikprodukte und bunten Kies sucht man hier vergebens, dafür wird eine immense Auswahl an Natursteinen, Wurzeln und weiteren Hardscape-Produkten geboten.

 „Aquascaping ist ein topaktuelles Thema bei uns, zieht viele junge Leute und eine komplett neue Kundschaft an“, schwärmt Christoph Silberschmidt. Mit Erfolg, denn bis zu 200 Kunden kommen alleine an einem Samstag zu Aquatrend.

Aquascaping ist ein topaktuelles Thema bei uns.
Christoph Silberschmidt, Inhaber

Ein großer Teil der Zierfischverkaufsanlage befindet sich in einer Art Nische. Auf die Decke werden Videos von Tauchgängen projiziert: „Der Kunde fühlt sich hier wie ein Taucher, wenn Fischschwärme weit über seinem Haupt ihre Runden ziehen, während er Zierfische aus aller Welt bewundert“, so Christoph Silberschmidt. Die Fischverkaufsanlage ist so konzipiert, dass jedes Abteil nach den Bedürfnissen der Zierfische eingestellt werden kann. Auch wird das Frischwasser individuell nach den Herkunftsgebieten vermischt, so dass der Kalkgehalt stimmt. Die Fische kommen zum größten Teil aus einem Netzwerk privater Züchter. Nicht weniger Raum und Beachtung wird der Meerwasseraquaristik eingeräumt: Angeboten werden Fische und Nachzuchtkorallen aus zahlreichen Herkunftsgebieten in einer fast 25 Meter langen Anlage.

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Ein Highlight der Zierfischanlage sind die Videos von Tauchgängen  an der Raumdecke. 

Zusammen mit der Firma Bruno Wickart wurde außerdem eine Wohnatmosphäre geschaffen, in der moderne Designmöbel mit Aquarien kombiniert sind. Zusätzlich sind Kunstwerke des Zuger Künstlers Elso Schiavo an zahlreichen Stellen im Geschäft ausgestellt.

Das Konzept geht auf: „Als wir im Oktober 2019 hier begonnen haben, hatten wir rund 4.000 aktive Kunden im System, heute sind es über 7.000“, fasst Christoph Silberschmidt die Entwicklungen treffend zusammen.

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