Die Aquaristik ist moderner geworden. Sie orientiert sich stärker denn je an den wirklichen Bedürfnissen ihrer Kunden. Und sie nutzt konsequent LED, Apps und andere Tools und Entwicklungen, um das Hobby Zierfischhaltung leichter und zeitsparender zu gestalten.
Schluss mit dem muffigen Image, unter dem die Aquaristik lange Zeit litt. Das Aquarium von heute lässt sich auch über eine App auf dem Smartphone pflegen. Das klingt cool und macht das Hobby für jüngere Aquarianer gleich viel interessanter. Ebenso wie die Bemühungen einiger Futtermittelhersteller, ihre Produkte möglichst naturnah, also ohne Farb- und Konservierungsstoffe, anzubieten.
Gleichzeitig ist die Aquaristik vielfältiger und dadurch spannender geworden. Sie hat sich noch mehr spezialisiert. Es gibt Nano-Fans, Aquascaper, Diskus-Liebhaber, Meerwasseraquarianer und Kampffisch-Halter. Für jeden Geschmack gibt es in sozialen Netzwerken Gruppen, in denen man Gleichgesinnte trifft und interessante Erfahrungen oder Bilder von tollen Tieren austauschen kann. Für Jugendliche ist das prickelnder, als in Aquarienvereinen alte Herren zu treffen - wobei das keinesfalls eine Abwertung von Aquarienvereinen sein soll. Aber für die so genannten Generationen Y und Z sind sie so spannend wie für einen Hip-Hop-Musiker der MGV Sängerlust 1889.