R. Bubeck & Sohn, Kai Nagel
Kai Nagel: "Es braucht in der Hundeernährung keine weiteren Synthetisierungen."
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R. Bubeck & Sohn

Gesunde Nahrung mit Tradition

Kai Nagel leitet die Firma R. Bubeck & Sohn in zweiter Generation der Familie Nagel. Mit den industriellen Herstellungsmethoden von Hunde- und Katzennahrung geht er hart ins Gericht.
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Als Kai Nagel vor 12 Jahren das Unternehmen seines Vaters im badischen Gemmingen nahe Heilbronn übernahm, stand es für ihn außer Frage, die traditionelle Herstellung von Hundenahrung weiter zu führen - ganz so, wie sie von den Firmengründern anno 1893 erdacht wurde. Kai Nagel studierte nächtelang nicht nur die Bücher alter Ernährungsprofis, sondern auch die historischen Produktions- und Firmenunterlagen der Bubecks aus der Gründerzeit. Zudem stellte er die Marke Bubeck wieder in den Mittelpunkt. Bis dahin hatte sich das Unternehmen sehr auf Private Label konzentriert. Zu den Kunden gehörten - und gehören immer noch - große Namen der Branche.
"Bis heute backen und produzieren wir wie in den Jahren der Gründung des Unternehmens", unterstreicht Kai Nagel, "mit überwiegend bekannten und bewährten Zutaten sowie insbesondere viel Zeit und handwerklichem Geschick." Dazu zählt, dass die Rohstoffe der Bubeck-Produktion fast ausschließlich aus europäischen Quellen kommen. Lammfleisch beispielsweise kommt aus Irland, die Kartoffeln aus Deutschland, Getreide und Weizen aus der Region.
Kai Nagel setzt damit bewusst einen Gegenpol zu der fortschreitenden Verwendung exotischer Tierarten und Industrialisierung bei der Herstellung von Nahrungsmitteln für Mensch und Tier. "Ich finde es nicht natürlich, eine geschützte Tierart in Afrika zu töten um einen Hund in Deutschland zu ernähren. Auch muss kein Känguru um die halbe Welt reisen für Nahrungsmittel - dass beißt sich mit der aktuellen Umweltdebatte", betont Kai Nagel.

Der Faktor Zeit

"Es braucht Liebe, Handwerkskunst und vor allem Zeit, um wirklich gesunde Nahrung herzustellen", führt Kai Nagel aus. Die Rohstoffe werden nachhaltig aufgeschlossen, natürliche Gifte, die so genannten ATIs, dabei eliminiert, womit allergische Reaktionen der Hunde ausgeschlossen sind. "Das in der Branche übliche Extrusionsverfahren in der Produktion schädigt die verwendeten Rohstoffe nachhaltig, was ursächlich für die zahlreichen Allergien und Unverträglichkeiten ist", führt Kai Nagel weiter aus. "Dies wird gerade auch in wissenschaftlichen Studien unter Beweis gestellt. Hier sind vor allem die ATIs für den Darm schädlich, denn durch das heutige Fertigungsverfahren werden die Rohstoffe nicht mehr ausreichend lang erhitzt."
Das Wichtigste ist hier wieder der Faktor Zeit in der Herstellung. Man hat herausgefunden, dass erst nach einer Erhitzung von über 30 Minuten und über 90 Grad dieser Effekt einsetzt, so dass die Rohstoffe natürlich und für den…
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