In seinem Büro steht eine Tafel, auf der kluge Sinnsprüche und Lebensweisheiten von Konfuzius aufgeschrieben sind - alle konfrontiert mit weitaus bodenständigeren und oft bauernschlauen Bemerkungen, die von dem Sozialreformer und Gründer bzw. Namensgeber der Raiffeisenorganisation Friedrich Wilhelm Raiffeisen ("Der alte Raiffeisen": Genz) stammen sollen. Ganz ernst gemeint ist dies freilich nicht, denn die Sentenzen stammen aus der Feder des Zooma-Gründers selbst.
Typisch Genz! Er, der zweifellos zu den interessantesten und innovativsten Persönlichkeiten der Heimtierbranche gehört, liebt eben Redewendungen und Sinnsprüche. Wenn er von sich, seinem etwas unkonventionellen Einstieg in die Heimtierbranche, der Entstehung und der Fortentwicklung der Zooma erzählt, ist er ganz in seinem Element. Und seine Story ist spannend: Genz holte das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nach, leistete seinen Zivildienst in der Psychiatrie, studierte dann in den 80er Jahren Sozialarbeit. Ab 1983 jobbte er bei Dibo Tierkost - seine erste Berührung mit der Heimtierbranche. Diese sollte ihn von da an nicht mehr loslassen. Zusammen mit seinem Freund Axel Sperling übernahm er 1986 das Fachgeschäft Zoo & Garten Kessner in Burscheid. Weitere Standorte folgten, unter anderem Top Zoo Langenfeld (1992) und Top Zoo Schwelm und Top Zoo Wermelskirchen (beide 1993).