Quelle: Schaefer market research
Wer oberhalb der roten Kurve liegt, produziert vom Verbraucher geschätzte und von ihm gekaufte Katzennahrung. Quelle: Schaefer market research
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Kenn ich, kauf ich

Werbung macht Sinn. Wenn manche kleine, aber beliebte Marken mehr ins Marketing investieren würden, hätten sie wohl noch mehr Erfolg am Markt, zeigt eine Untersuchung von Schaefer market research am Beispiel Katzennahrung.
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Das Hamburger Marktforschungsunternehmen Schaefer market research befragte über 1.000 Katzenhalter unter anderem nach den von ihnen gekannten Katzennahrungsmarken, nach ihrer Meinung zu diesen Marken und nach den Einkaufsgewohnheiten. Auf der Grundlage dieser Angaben wurde eine Korrelation zwischen dem Bekanntheitsgrad einer Marke und ihrer Attraktivität gemessen, die in der Grafik auf der gegenüberliegenden Seite aufgezeigt wird. Alle Firmen, die dort oberhalb der roten Kurve liegen, produzieren vom Verbraucher geschätzte und von ihm gekaufte Katzennahrung. Wer unterhalb der roten Kurve liegt, sollte mehr für die Attraktivität seiner Marken unternehmen.

Ergebnisse der Studie

Die Untersuchung ergab: Nicht alle Marken, die über einen hohen Bekanntheitsgrad verfügen, sind auch erfolgreich. "Brekkies" etwa verfügt über einen Bekanntheitsgrad von über 60 Prozent, erreicht aber nicht annähernd den gleichen Beliebtheitsgrad. Auch "Kitekat" ist eine Marke, die laut der Untersuchung bei Katzenhaltern sehr bekannt ist, was aber, wie die Grafik zeigt, nicht heißt, dass sie von den Katzenbesitzern auch als besonders attraktiv eingeschätzt wird. Anders verhält es sich bei den beiden Marken "Whiskas" und "Felix", die fast alle Katzenhalter kennen, viele von ihnen aber auch schätzen. Für sehr attraktiv halten viele Katzenhalter, der Befragung zufolge, auch die Marke "Purina". Bei einem Bekanntheitsgrad, der zwischen 70 und 80 Prozent liegt, ist der Attraktivitätsgrad von ca. 45 Prozent überdurchschnittlich hoch.

Ohne Werbung geht's nicht

"Die Untersuchung zeigt, dass relativ viel Geld in die Bekanntheit einer Marke, also in Werbung, investiert werden muss, bis der Hersteller von Katzennahrung bei mindestens 40 Prozent der Katzenhalter bekannt ist", meint Felix Schaefer, Geschäftsführer von Schaefer market research. Danach setze der Erfolg in vielen Fällen überproportional ein. 
Andererseits geht aus der Verbraucherbefragung hervor, dass es auch Marken gibt, die viele Katzenhalter nicht kennen, die aber bei denen, die sie kennen, über einen überproportionalen Bekanntheitsgrad verfügen. "Animonda", "Bozita", "Almo Nature" und "Josera" stellen für diese Entwicklung gute Beispiele dar. Alle vier Marken bringen es auf einen Bekanntheitsgrad, der unter 40 Prozent…
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