Die Interzoo 2012 kann man guten Gewissens als die Initialzündung für die Firma Fleischeslust bezeichnen. Denn seit dem Messeauftritt verzeichnet das Unternehmen aus Bayern steigende Umsätze und kann auf eine echte Erfolgsgeschichte zurückblicken. Dabei stand die Präsentation des Unternehmens auf der Weltleitmesse in Nürnberg lange auf der Kippe. "Wir waren ja damals noch ein sehr junges und kleines Unternehmen und wussten gar nicht, ob wir mit unserem kleinen Stand überhaupt genug Aufmerksamkeit generieren können", erinnert sich die Mitgründerin von Fleischeslust, Susanne Rutzinger-Kurpas. Konnten sie. Denn als die Interzoo zu Ende war, hatte das Unternehmen eine Listung bei rund 300 Zoofachhändlern. "Das war für uns definitiv der Startschuss."
Expansion auf allen Ebenen
Nach diesem großen Erfolg begannen auch die Veränderungen bei Fleischeslust. "Natürlich mussten wir zuallererst aufgrund der großen Nachfrage unsere Produktions- und Logistikkapazitäten erweitern", sagt Rutzinger-Kurpas. Bis dahin hatte das Unternehmen auf einer Produktionsfläche von 250 m² gearbeitet. Heute hat alleine das neue Logistikzentrum eine Fläche von 3.000 m². Und auch das scheint nicht mehr wirklich zu reichen. "Wir haben schon Hallen bei einer Logistikfirma dazu gemietet, um genug Lagerfläche zu haben." Doch was produziert die Firma so besonderes, das diesen Erfolg erklärt? "Unser Sortiment gliedert sich in sechs Kategorien. Wir haben rohes Frostfutter (Barf), Nassfuttermenüs für Hunde, Nassfutter für Katzen sowie Steakhouse Reinfleischprodukte, Nahrungsergänzungen und Snacks", zählt Rutzinger-Kurpas auf. Bei den Reinfleischprodukten handelt es sich zum Beispiel um 100 Prozent reines Fleisch in sechs verschiedenen Sorten, das von den Hundehaltern zum Selbermischen mit Flocken oder Gemüse verwendet wird. Hergestellt werden die Produkte aus Rohstoffen in 100 Prozent Lebensmittelqualität, ohne Aroma-, Farb- und Konservierungsstoffe. Für alle Produkte gilt, dass sie dem Hunde- oder Katzenbesitzer einen zusätzlichen Convenience-Vorteil gegenüber herkömmlichen Premium-Produkten bieten sollen. Besonders anschaulich lässt sich dies bei den Nassfuttermenüs in Wurstform feststellen, die deutlich weniger Verpackungsmüll produzieren und dabei eine hervorragende CO²-Bilanz vorweisen, so Rutzinger-Kurpas.
Gute Rohstoffe sind das A und O
Überhaupt sind die Rohstoffe, die für die Produktion der verschiedenen Futter eingesetzt werden, für das Unternehmen von größter Wichtigkeit. "Wir haben von…