Wenn man die allgemeine Berichterstattung über das Thema Reptilienhaltung verfolgt, hat man den Eindruck, dass Peta in der Öffentlichkeit weitaus stärkeres Gehör findet als die Vertreter der Heimtierbranche. Was macht die Heimtierbranche da falsch?
Es ist ein allgemein bekanntes Phänomen, dass derartige Aktionen in der Öffentlichkeit weitaus mehr Aufmerksamkeit erfahren, als ein sachlicher Bericht, der ein Thema von allen Seiten objektiv betrachtet. Die Heimtierbranche kann nur auf sachlicher Ebene reagieren und agieren. Von daher würde ich sagen, dass hier bei der reinen Öffentlichkeitsarbeit grundsätzlich nichts falsch gemacht wird.
Was sollte die Heimtierbranche in Zukunft tun?
Auch wenn die Heimtierbranche in den letzten Jahren schon einiges getan hat, muss sie unseres Erachtens noch mehr in die Offensive gehen, noch mehr für das Wohl der Tiere tun. Deswegen unser Vorschlag des gemeinsamen Aktionsplanes, verbunden mit einer effektiven Öffentlichkeitsarbeit.
Wie soll ein solcher Plan konkret umgesetzt werden?
Sachkunde ist Tierschutz! Ebenso kann ein Qualitätssiegel/-label Handel und Halter eine sichere Auskunft darüber geben, dass gewisse Standards zum Wohl der Tiere eingehalten werden/wurden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist eine Selbstbeschränkung des Handels ernsthaft zu prüfen. Wichtig ist, dass diese Maßnahmen koordiniert und gemeinsam mit möglichst allen Beteiligen erfolgen.
Wie soll eine Selbstbeschränkung des Handels in der Terraristik konkret aussehen?
Als geeignete Diskussionsgrundlage für eine mögliche Selbstbeschränkung des Zoofachhandels können hier die "Heidelberger…