Der Bundesverband für fachgerechten Natur- Tier und Artenschutz (BNA) hat sein Vorhaben, die verantwortungsvolle Heimtierhaltung mehr in den Fokus der Politik zu rücken, weiter in die Tat umgesetzt. So nahmen jetzt die Politiker Dieter Stier, tierschutzpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Alois Gerig, Obmann des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft sowie Landesfachausschussvorsitzender Ländlicher Raum der CDU Baden-Württemberg, und der Abgeordnete des Wahlkreises Bruchsal-Schwetzingen, Olav Gutting, Mitglied des Fraktionsvorstandes und Vorsitzender des Landesfachausschusses für Umwelt und Energie der CDU-Baden-Württemberg, an einer Gesprächs- und Diskussionsrunde des BNA teil. Ein großes Thema der Runde waren die Möglichkeiten zur Verbesserung des Tierschutzes und die Frage nach dem Stellenwert, den die Heimtierhaltung bei der CDU/CSU in dieser Legislaturperiode einnimmt. BNA-Geschäftsführer Lorenz Haut präsentierte den Politikern und Fachleuten wie Dr. Thomas Steidl, Präsident der Landestierärztekammer, dabei die Bemühungen des BNA um einen verbesserten Tierschutz und eine artgerechte Heimtierhaltung durch Fort- und Weiterbildung nach Paragraph 11, Qualitätsmanagement und Leitlinien sowie durch das Seminarangebot. Doch auch die Politik müsse dabei ihren Beitrag leisten: „Wir brauchen daher eine politische Absicherung der Heim- und Wildtierhaltung für die Zukunft“, so Haut. Daher brauche es auch eine bessere Akzeptanz der Wildtierhaltung in Politik und Tierschutz sowie eine stärkere Verankerung des Tierschutzes in den Schulen. Auch BNA-Präsident Walter Grau bot in diesem Kontext erneut die Zusammenarbeit mit allen Parteien und Gremien an: „Unser Ziel ist der ständige Dialog. Der BNA ist ein seriöser Verein, der dies in der Vergangenheit stets unter Beweis gestellt hat.“ Apell ist angekommen Dieter Stier und Alois Gerig zeigten sich vom Engagement des BNA beindruckt und betonten ebenfalls, dass man anvisierte Ziele nur gemeinsam erreichen könne. „Sie haben uns an ihrer Seite“. Und so wolle man auch künftig alle an einen Tisch holen, um Missverständnisse auszuräumen und um bestenfalls eine für alle akzeptable Lösung zu finden. „Es gibt in Europa zwar das beste Tierschutzgesetz, doch die Umsetzung und der Vollzug stehen wieder auf einem anderen Blatt“, betonten die Politiker. Dennoch sei man nicht für Verbote, sondern für Lösungen. „Der BNA hat in uns einen Partner, dessen Türen immer offen stehen“, sagte Stier zum Abschluss der Runde…