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Ein Produkt – Eine Firma

Das Unternehmen Habapet hat etwas geschafft, was nicht viele Firmen in der Heimtierbranche wagen: Sie vertreiben nur ein einziges Produkt. Das jedoch mit großem Erfolg.
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Wenn man die verschiedenen Großhändler in der Heimtierbranche betrachtet, dann fällt eines sofort auf: Dort scheint, was die Produkte angeht, Vielfalt Trumpf zu sein. Ganz anders sieht das bei dem Düsseldorfer Unternehmen Habapet aus. „Unser Unternehmen wurde im April 2002 mit dem Vorsatz gegründet, den boomenden Heimtiermarkt im deutschsprachigen Raum als Großhändler erfolgreich zu bedienen“, erklärt Véronique Hamann, Geschäftsführerin bei Habapet. Soweit so gut, wenn es da nicht eine kleine Besonderheit gäbe: Denn das Unternehmen mit seinen heute insgesamt 20 Mitarbeitern versorgt den Heimtiermarkt nicht mit mehreren Produkten, sondern mit genau einem Produkt. Bei diesem Solo-Auftritt handelt es sich um den „LitterLocker II“. „Beim ‚LitterLocker‘ geht es darum, die ungeliebte Aufgabe der täglichen Katzenkloreinigung einfacher und bequemer zu machen. Die im Eimer integrierte Kassette enthält einen mehrschichtigen, luftdichten Folienschlauch, der nicht nur Gerüche, sondern auch Bakterien und Keime einschließt“, sagt Hamann. Dort lasse sich die verschmutzte Streu hygienisch und geruchlos sammeln, bevor man sie entsorge. So werde dem Katzenhalter auch das tägliche Wegbringen der Katzenabfalltüten zur Mülltonne erspart. Produziert wird das Produkt komplett in Frankreich. Gutes Konzept, große Herausforderungen Eine gute Idee und ein ansprechendes Produkt. Dass dies aber alleine noch nicht den Erfolg bringt, musste Habapet in seinen Anfangszeiten am eigenen Leib erfahren. „Es war sehr schwierig, sich als unbekannter Lieferant mit nur einem Artikel am Markt zu behaupten“, erinnert sich Hamann. Aber durch die Einzigartigkeit des Produktes sei es dann doch gelungen, das Interesse der Händler zu wecken und sich am Markt durchzusetzen. Dass der Start des Unternehmens nicht einfach werden würde, hatte Hamann schon damals geahnt. „Wir haben die Anfangsschwierigkeiten aber nicht wirklich als Rückschläge empfunden, denn es war uns klar, dass es nicht einfach werden würde. Wir hatten Verständnis für die anfängliche Skepsis, da wir ähnliche Erfahrungswerte mit unserer Schwesterfirma aus dem Babybereich hatten.“ Man müsse einfach viel Geduld und Durchhaltevermögen haben, um als neuer und unbekannter Lieferant, eine Produktneuheit auf dem deutschen Markt einzuführen. Dies sei auch unabhängig von der Branche. „Der deutsche Einkäufer/Händler ist zwar zunächst immer zurückhaltend, aber wenn ihn das Produkt überzeugt und man als Lieferant sein Vertrauen gewinnt, entsteht…
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