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Zahnpflege fördert die Gesundheit

Die Zahnpflege bei Hunden ist nach Meinung von Dr. Waltraud Off, Veterinärin bei Procter & Gamble, ein unterschätztes Thema bei vielen Tierbesitzern. Dabei können sich Zahnerkrankungen in schlimmen Fällen auch auf andere Organe auswirken.
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Der Banfield Hospital Report 2013, der erst kürzlich in den USA erschienen ist, hat gezeigt, dass Hundebesitzer die Wichtigkeit der Zahngesundheit ihrer vierbeinigen Freunde oft vollkommen unterschätzen. Mehr als die Hälfte der Befragten wussten nicht, dass Zahnerkrankungen die häufigste Erkrankung bei Hunden und ein schlechter Atem nicht einfach nur „typisch Hund“ ist, sondern ein Anzeichen für ernstere Zahnprobleme sein kann. Fast ein Drittel (27 Prozent) der Befragten gab sogar zu, dass sie engen Körperkontakt und Schmusen mit ihrem Hund wegen Mundgeruchs vermeiden. Mehr als die Hälfte der Hundebesitzer war im Übrigen der Meinung, dass ihr Hund schlechten Atem hat, aber nur wenige, nämlich 6 Prozent, suchten deswegen einen Tierarzt auf. Dabei sind Zahnerkrankungen laut einer Studie1 die häufigste Erkrankung bei Hunden. Die Entstehungsgeschichten dieser Leiden ähneln sich dabei: Bakterien bilden einen Zahnbelag. Wird dieser Zahnbelag nicht entfernt, entsteht harter Zahnstein, der einen Nährboden für Zahnbakterien bietet und in der Folge zu Schäden an den Zähnen, dem Zahnhalteapparat und dem Zahnfleisch führt. Um schlechten Atem, Zahnfleischentzündungen, Zahnverlust und Infektionen in der Mundhöhle, die sich unter Umständen auf andere Organe ausweiten können, zu vermeiden, ist eine regelmäßige Zahnpflege nötig. Vorbeugen ist besser als heilen Doch wie können Hundebesitzer auf die Gefahr reagieren, und was kann der Fachhändler dazu beitragen, die Zahngesundheit der Vierbeiner zu unterstützen? Zum einen kann er den Hundehaltern zum richtigen Futter für ihre Tiere raten. Das mag kontrovers erscheinen, denn die Nahrungsaufnahme macht die Zähne ja eher „schmutzig“. Bei Trockennahrung für Hunde ist das jedoch nicht der Fall. Die großangelegte Studie „Influence of Diet on Oral Health in Cats and Dogs“2 mit fast 30.000 untersuchten Hunden in 730 verschiedenen Tierarztpraxen in Polen hat gezeigt, dass Hunde, die mit Trockenfutter gefüttert wurden, deutlich weniger Zahnerkrankungen aufweisen (nur 22,2 Prozent) als Hunde, die mit weichem Futter/Nassfutter gefüttert wurden (54,7 Prozent). Die Ergebnisse zeigen, dass Trockenfutter einen positiven Einfluss auf die Zahngesundheit hat und sowohl Zahnbeläge und Zahnstein deutlich verringert. Regelmäßiges Zähneputzen hilft Für die Erhaltung der Zahngesundheit gibt es jedoch auch noch weitere Möglichkeiten: So kann man seinem Hund auch eine professionelle Zahnreinigung beim Tierarzt unter Narkose gönnen. Einmal jährlich ist…
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