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Auf dem Weg in eine bessere Zukunft?

Trotz einiger kritischer Töne aus dem Großhandel sieht sich Procter & Gamble (P&G) Petcare mit seinem neuen Verkaufs- und Vertriebskonzept für den deutschen Markt auf einem guten Weg.
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Zum 1. Januar hat der Hersteller der Tiernahrungsmarken „Eukanuba“ und „Iams“ ein neues Verkaufs- und Vertriebskonzept eingeführt (pet berichtete). Maßgeblich gestaltet und umgesetzt hat dieses neue System Martin Schuler als so genannter Transi­tion Leader. Dieser ist bei P&G schon seit 17 Jahren tätig – seit 2010 im Bereich Petcare – und hat in der Vergangenheit vor allem Funktionen im Finanzbereich ausgeübt. P&G Petcare verspricht sich von dem neuen Konzept eine engere und intensivere Zusammenarbeit mit seinen Kunden. „Das Konzept, nur mit einem Distributeur zu arbeiten, ist für den deutschen Markt nicht mehr zeitgemäß“, sagt Lars C. Ortlieb, Kommunikationsmanager für den Heimtierbereich bei P&G. Der Firma Nash & Nunki bescheinigt er eine „sehr gute Arbeit“, weswegen dieses Unternehmen auch künftig eine wichtige Rolle spielen soll. Ziel von P&G Petcare ist es, mit dem neuen Konzept Marktanteile, die in den vergangenen Jahren in einem immer härteren Wettbewerbsumfeld verloren gegangen sind, zurückzugewinnen. In dem neuen Konzept ist P&G Petcare selbst für den Bereich OSB (Order, Shipping und Billing) und das Key-Account-Management verantwortlich. Auch die führenden Großhändler sollen künftig von P&G Petcare direkt betreut werden. Der deutsche Distributeur Nash & Nunki soll nach wie vor die Betreuung des unabhängigen Zoofachhandels übernehmen und für das Trade Marketing verantwortlich sein. Für den Vertrieb und die Logistik dieser Fachhandelskunden, einzelne Großhändler, Veterinäre und Züchter, ist die neue Firma Nimbus 13 zuständig, die wie auch Nash & Nunki ihren Sitz am Bahnhofplatz 10 im schweizerischen Lachen hat. Geschäftsführer des neuen Unternehmens ist der ehemalige Nash-und-Nunki-Mitarbeiter Antoine M. Mallier. „Gute Ansätze“ Ortlieb zeigt sich mit der bisherigen Umsetzung des neuen Konzepts zufrieden und verweist auf gute Ansätze. Er räumt aber ein, dass in den kommenden Monaten noch viel Arbeit bevorsteht. In der Tat: Einige namhafte Großhändler kritisieren gegenüber pet, dass es mit der Betreuung seit Jahresbeginn nicht zum Besten bestellt sei. Einmütig kritisieren sie, dass die Koordination zwischen den einzelnen Akteuren des neuen Vertriebskonzepts stark zu wünschen übrig lasse. Ortlieb verspricht Besserung, bittet aber auch um Verständnis, dass in einer Art Übergangszeit noch Abstimmungsprobleme auftauchen können. Keinen Zweifel lässt der Manager daran, dass der Großhandel auch künftig eine wichtige…
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