Auf ihn mit Gebrüll – so könnte man den Aktionsaufruf umschreiben, den Peta auf ihrer Homepage veröffentlicht hat, um den ab Mitte des Jahres geplanten Welpenhandel bei Zoo Zajac zu stoppen. Die radikale Tierrechtsorganisation hat dazu ein Protest-Mail vorformuliert, das per Maus-Klick an Zoo Zajac geschickt werden kann. Zig tausende Anhänger haben das wohl auch brav gemacht. Individuelle Protestschreiben, wie sie die radikale Tierrechtsorganisation ihren Anhängern empfohlen hat, sind dagegen offenbar nur vergleichsweise wenige bei Zoo Zajac eingegangen. Aktiver zeigen sich die Peta-Sympathisanten in den Internet-Foren. Ihre Wut über Zoo Zajac bringen sie dort vor allem mit Ausdrücken aus der Fäkaliensprache zum Ausdruck. Peta hat auch ein Plakat mit der Forderung „Kein Welpenhandel bei Zoo Zajac“ entworfen. Es soll einen dämonisch grinsenden Norbert Zajac zeigen, der einen traurig dreinblickenden Welpen im Arm hält. Statt einer Leine ist dem Tier ein Preisschild angeheftet. Dieses Plakat ist im Ruhrgebiet nun häufig auf Hundeplätzen oder ähnlichen Einrichtungen zu sehen. Ein Umdenken des sturmerprobten Norbert Zajac hat Peta damit aber noch nicht erreichen können. Im Unterschied zu vergangenen Protestaktionen, die Peta gegen den Zoofachhandel angezettelt hat, stößt der Vorstoß gegen Zoo Zajac allerdings teilweise auch in der Branche auf Zustimmung. Die radikalen Tierschützer weisen darauf hin, dass es schon jetzt genügend Hunde in den Tierheimen gäbe, die auf die Vermittlung in ein gutes Zuhause warten. Ferner verweist die Organisation auf „verantwortungslose Züchter, die laufend für Nachschub der Ware Hund sorgen, da ihnen keine gesetzlichen Schranken aufgezeigt werden“. Dem hält Norbert Zajac entgegen, dass der oft illegal ablaufende Hundeverkauf durch Züchter möglicherweise sogar reduziert werden könnte, wenn die Tiere im Zoofachhandel ordnungsgemäß und möglichst tiergerecht angeboten würden. So will Zoo Zajac die gesetzlichen Halterichtlinien sogar deutlich übertreffen: So sollen in der künftigen Welpenverkaufsanlage an Fläche 35 m2 pro Wurf zur Verfügung stehen. In den gesetzlichen Bestimmungen sind 9 bis 17 m2 genannt. Zoo Zajac investiert 500.000 € für die 600 m2 große Hundeverkaufsanlage. Außerdem wolle sein Unternehmen nur Welpen verkaufen, die von privaten Tierhaltern, überwiegend aus der Region, stammen, bekräftigt Norbert Zajac. Heftige Kritik Peta betrachtet trotzdem den Verkauf von Hunden im Zoofachhandel als Teil eines „Kreislaufs zu Lasten…